28 ° 26’ N 016° 11’ W DAS WIRD GENAU MEIN URLAUB VORFREUDE AUF DIE AIDAnova PREMIERE 2018 In der Balkon- kabine 7 Tage Kanaren & Madeira 3 mit AIDAnova €* ab 845 p. P. JETZT BUCHEN! Reisebüro AIDA Kundencenter +49 (0) 381 / 20 27 07 07 www.aida.de * AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung (Balkonkabine BC), inkl. 150 Euro Frühbucher-Plus-Ermäßigung bei Buchung bis 31.05.2018, jeweils limitiertes Kontingent Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „September 2017 bis Oktober 2018“. AIDA Cruises German Branch of Costa Crociere S. p. A. Am Strande 3 d 18055 Rostock - 2 -

GROSSE MOMENTE. GANZ EXKLUSIV. Erleben Sie die EUROPA und EUROPA 2 bei der großen Hamburg Cruise Days-Parade am Samstagabend. Die EUROPA und EUROPA 2 erhielten wiederholt als weltbeste Kreuzfahrtschiffe die höchste Auszeichnung: 5-Sterne-plus*. Erleben Sie jetzt eleganten Luxus und die große Freiheit der höchsten Kategorie. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem Reisebüro oder unter www.hl-cruises.de EUROPA and EUROPA 2, as the world’s best cruise ships, were once again awarded the highest distinction: 5-stars-plus*. Experience the elegant luxury and the freedom that takes you places in the highest award category. Find out more from your travel agent or at www.hl-cruises.com * Lt. Berlitz Cruise Guide 2017/According to Berlitz Cruise Guide 2017

Das Event The Event Die Hamburg Cruise Days 2017 The Hamburg Cruise Days 2017 Sie sind das schönste und größte Kreuzfahrtfestival der Welt: die Hamburg Cruise Days. Vom 8. bis 10. September 2017 finden sie zum sechsten Mal statt und werden erneut Hunderttausende Besucher aus aller Welt in den Hamburger Hafen locken. Welcome to the biggest and most beautiful cruise festival in the world: the sixth Hamburg Cruise Days, which take place from 8 - 10 September 2017, will again be attracting hundreds of thousands of people from all around the world to the port of Hamburg. D ie Bilanz des Kreuzfahrtstandorts Hamburg kann sich sehen lassen: Mit insgesamt 171 Anläufen und über 710.000 Passagieren in 2016 bricht Hamburg in Sachen Kreuzfahrt alle Rekorde. In der Saison 2017 erwartet die Hansestadt um die 200 Anläufe mit ca. 800.000 Passagieren. Zu dieser wachsenden Beliebtheit von Kreuzfahrten tragen nicht zuletzt auch publikumswirksame Events wie die Hamburg Cruise Days bei. Das maritime Event der Superlative wird vom 8. bis 10. September 2017 erneut Hunderttausende von Kreuzfahrtbegeisterten an die Hafenkante locken und stellt damit eine der wichtigsten Eventsäulen für die Hansestadt dar. Das Erlebnis von vorbeiziehenden Schiffen vor beein- druckender Hafenkulisse im Herzen der Stadt ist für die Hamburger und für Besucher aus aller Welt ein einzigartiges Erlebnis. „Mit den Hamburg Cruise Days bringen wir Schiffe und Menschen auf emoti- onale Weise zusammen. Im Zusammenspiel mit der Elbphilharmonie als neues Zentrum des Hafens werden die Bilder des blau erleuchteten Hafens um die Welt gehen und die spannenden Kontraste unserer Stadt sichtbar machen“, so Michael Otremba, Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH. DIE SCHIFFE Sie sind die Hauptdarsteller der Hamburg Cruise Days: 9 stolze Cruise Liner und 2 Flusskreuzfahrt- schiffe gehen während der Hamburg Cruise Days in Hamburg vor Anker. In diesem Jahr mit dabei: AIDAprima (AIDA Cruises), Silver Wind (Silversea Cruises), Norwegian Jade (Norwegian Cruise Line), EUROPA und EUROPA 2 (beide Hapag-Lloyd Cruises), MSC Preziosa (MSC Kreuzfahrten), Mein Schiff 3 (TUI Cruises), Alba- tros und Amadea (beide Phoenix Reisen), Sans Souci (Plantours Kreuzfahrten) und Katharina von Bora (nicko cruises Flussreisen). DIE HIGHLIGHTS AUF DEM WASSER Die Rekordbeteiligung an Schiffen beschert der Veranstaltung auch die größte Parade aller Zeiten: Am Abend des Eventsamstags werden insgesamt 6 Kreuz- fahrtschiffe – angeführt von AIDAprima und begleitet von 24 Begleitschiffen und mehreren Feuerwerken – gemeinsam elbabwärts schippern. „Es wird eine Parade der Superlative“, freuen sich die Veranstalter Uwe Bergmann und Katja Derow. „Wir bringen insge- samt 1.575 Schiffsmeter auf´s Wasser, 502.946 Bruttore- gistertonnen und 17.140 Personen, die alle vom Wasser aus auf die Hansestadt schauen. Damit wird die Parade zum unvergesslichen Catwalk.“ Weitere Höhe- punkte auf dem Wasser sind am Freitagabend das Silversea Cruises Feuerwerk sowie die Hamburg Cruise Night, bei der zahlreiche Fahrgastschiffe auf der Elbe zu unterschiedlichen Schiffsfahrten einladen. DIE WELT DER KREUZFAHRT AN LAND An Land können sich die Besucher auch 2017 wieder auf abwechslungsreiche Unterhaltung freuen. Fünf- zehn verschiedene Themeninseln erstrecken sich über die vier Kilometer lange Veranstaltungsfläche an der Hafenkante und bieten den Besuchern ein umfangreiches und hochwertiges Landprogramm. So präsentieren sich die Reedereien mit unterschiedli- chen Angeboten: AIDA Cruises, Premiumpartner der Hamburg Cruise Days, präsentiert die „AIDA Urlaubswelt“ mit schönstem Blick auf die Elbe und lädt in der „AIDA Beachlounge“ zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Beim „Dinner in the Sky by Hapag-Lloyd Cruises“ erleben die Gäste in schwindelerregender Höhe ein Menü der Extraklasse inklusive atemberaubender Aussicht. Im Bereich „Fernweh by MSC Kreuzfahrten“ ermöglicht ein Fesselballon einen einzigartigen Blick über die Hamburger Hafenmeile. Costa Kreuzfahrten lädt die Besucher ein, in entspannter mediterraner Atmosphäre die unverwechselbare italienische Art - 6 - der Kreuzfahrt kennenzulernen. TUI Cruises bietet in der „Mein Schiff Erlebniswelt“ einen virtuellen Schiffs- rundgang an. Und die Reederei Norwegian Cruise Line macht auf dem „Promenaden-Deck“ direkt an der Hafenkante Lust auf Urlaub und Kreuzfahrt. Weitere Themeninseln bieten „Kunst & Kultur“, „Gesundheit & Fitness“ unter freiem Himmel sowie ein vielseitiges Programm auf zahlreichen Bühnen mit Musik, Shows, Poetry Slam, Vorträgen und Lesungen. Ein nostalgischer maritimer Markt im Bereich der HafenCity lädt mit Handwerks- und Designständen zum Shoppen ein, und wen das Fernweh packt, der kann sich auf dem „Markt der Möglichkeiten“ über Reisemöglichkeiten informieren. Auf den „Rioja Gour- met-Terrassen“ können sich die Gäste auf Weine, Tapas und spanisches Lebensgefühl freuen, nordisch hingegen geht es auf dem Holsten Ankerplatz der Hamburger Holsten Brauerei zu. Viele andere Themeninseln locken mit weiteren kulinarischen Ange- boten. Neues Highlight im Landprogramm wird sicher die Themeninsel Elbphilharmonie Open Air mit SAP, wo die Besucher Konzerte aus dem neuen Hamburger Wahrzeichen, der Elbphilharmonie, über einen großen Screen mit Blick auf die Elbe genießen können. EINZIGARTIGE KULISSE: DER BLUE PORT HAMBURG Seit 2008 sorgt der Blue Port Hamburg von Licht- künstler Michael Batz international für Aufsehen. 2017 wird das Lichtkunstwerk den nächtlichen Hafen erneut in ein magisch-blaues Licht tauchen und so am Wochenende der Hamburg Cruise Days für eine einmalige Atmosphäre sorgen.  Detaillierte und aktuelle Informationen zum Progamm finden Sie in der Event-App, auf der Event-Website www.hamburgcruisedays.de sowie in dem Programm- folder, der auf dem Event erhältlich ist.

Königstraße S Kunst & Kultur Palmaille Breite Str. Reeperbahn S Heimathafen & Showbühne 2 3 Fernweh by MSC Kreuzfahrten & Markt der Möglichkeite Alter Elbtunnel 4 Große Elbstraße 1 Ausrüstungskai Fischauktionshalle Dinner in the Sky by Hapag-Lloyd Cruises Hamburg Cruise Center Altona Die Themeninseln der Hamburg Cruise Days 2017 The Themed Islands Hamburg Cruise Days 2017 Hamburg Cruise Center Steinwerder Freitag, 8. September 14 - 23 Uhr HafenCity und Holzhafen 14 - 24 Uhr Baumwall bis Fischmarkt Samstag, 9. September 11 - 24 Uhr Sonntag, 10. September 11 - 20 Uhr Friday, 8 September 14:00 - 23:00 HafenCity and Holzhafen 14:00 - 24:00 Baumwall to Fischmarkt Saturday, 9 September 11:00 - 24:00 Sunday, 10 September 11:00 - 20:00 1 Kunst & Kultur / Art & Culture Der Hotspot für Kulturliebhaber / The hotspot for culture fans 8 AIDA Urlaubswelt / AIDA Holiday World Beachclub-Atmosphäre vom Feinsten! / The hottest beach club in town! 2 Dinner in the Sky by Hapag-Lloyd Cruises Kulinarische Höhenflüge mit Hapag-Lloyd Cruises / Culinary highlights courtesy of Hapag-Lloyd Cruises 3 Heimathafen & Showbühne / Heimathafen & Entertainment Alles, was „typisch Hamburch“ ist, die Haupt-Showbühne präsentiert von alsterradio und der AIDA Photo Spot / The essence of Hamburg’s spirit, the main stage presented by alsterradio, and the AIDA Photo Spot 4 Fernweh by MSC Kreuzfahrten & Markt der Möglichkeiten / Fernweh by MSC Cruises & Market of Opportunities Für alle, die Fernweh haben! / A must if you long for far-away places 5 Costa. Die italienische Art, die Welt zu entdecken / Costa. The Italian way to discover the world Entspanntes mediterranes Lebensgefühl von Costa Kreuzfahrten / Relaxed Mediterranean lifestyle by Costa Cruises 6 Promenaden-Deck & Norwegian Cruise Line / Promenade Deck & Norwegian Cruise Line Infostand der Hamburg Cruise Days, AIDA Selection, AIDA Escape Room und Norwegian Cruise Line / Hamburg Cruise Days info booth, AIDA Selection, AIDA Escape Room, and Norwegian Cruise Line 7 Mein Schiff Erlebniswelt / Mein Schiff World Virtueller Schiffsrundgang auf der Mein Schiff Flotte / Take a virtual tour of the Mein Schiff World 9 Elbphilharmonie Open Air mit SAP /with SAP Hier erleben Sie Konzerte aus der Elbphilharmonie auf einem LED- Screen / Watch concerts from the Elbphilharmonie on a LED screen 10 Tüdel un Tampen / Maritime Market Ideal zum Stöbern: Maritimes, Skurriles und alte Schätze / Browse for maritime items, quirky gifts and heritage treasures 11 Rioja Gourmet-Terrassen / Rioja Gourmet Terraces Spanisches Lebensgefühl pur! / Time for a Spanish fiesta! 12 Holsten Ankerplatz / Holsten Anchorage Die Hamburger Holsten Brauerei mit ihrem nordischen Biergarten / Hamburg’s Holsten Brewery welcomes you to their Nordic beer garden 13 Gesundheit & Fitness / Health & Fitness MeridianSpa präsentiert Sport, Gesundheit und Beauty / MeridianSpa presents sports, health and beauty 14 Globetrotter Kreuzfahrten Messe / Globetrotter Cruise Show Ein Muss für Traveller! / A must-see for travellers! 15 Cruise Village & Kreuzfahrt + Karriere / Cruise Village & Cruise + Career Hamburg Cruise Net präsentiert den Ausbildungsbereich / Hamburg Cruise Net presents the career section - 8 -

An Land. Termine On land. Timetable Die Hamburger Kreuzfahrtwoche The Hamburg Cruise Week Hamburg Cruise Days, Seatrade Europe, Blue Port Hamburg und fvw Cruise Live: Zusammen bilden sie im September 2017 eine weltweit einmalige Kreuzfahrtwoche. Hamburg Cruise Days, Seatrade Europe, Blue Port Hamburg and fvw Cruise Live:Together, they form a unique Cruise Week in September 2017. H a m b u r g C r u i s e D a y s 8 . - 1 0 . 9 . 2 0 1 7 Weltweit einmalig: Europas größte Publi- kumsveranstaltung der Kreuzfahrt, die Hamburg Cruise Days, und die europä- ische Leitmesse der Kreuzfahrtindustrie Seatrade Europe kooperieren seit 2015. Das Kreuzfahrtevent und die Fachmesse bilden eine weltweit einmalige Kreuzfahrtwoche, die Touristen, Dienstleistung und Industrie alle zwei Jahre in der Hansestadt vereint. Die künstlerische Klammer bildet dabei die Lich- tinszenierung Blue Port Hamburg. Ergänzt werden die Veranstaltungen von der jährlich stattfindenden fvw CruiseLive, dem eintägigen Fachkongress für den Reisevertrieb zum Kreuzfahrt-Business. Über die Seatrade Europe Im Herzen der Elbmetropole Hamburg findet die Seatrade Europe statt – die europäische Leitmesse für die Kreuzfahrtindustrie. Branchen-Entscheider und -Insider kommen hier zusammen, diskutieren, setzen neue Trends und pflegen Kontakte. Zu den Ausstellern gehören unter anderem Werften, Schiffs- einrichter/-ausrüster, Getränke- und Lebensmittel- lieferanten, Klassifikationsgesellschaften, Kreuz- fahrthäfen und Schiffsmakler. Von der Miniklinik bis zur Großküche, von der Abfallentsorgung bis zur Entertainment-Technik: Der Betrieb eines Kreuz- fahrtschiffes ist hochkomplex und eine logistische Meisterleistung. Auf der parallel stattfindenden Fachkonferenz diskutieren hochrangige Referenten über aktuelle Themen der Branche. Die Seatrade Europe öffnet vom 6. bis 8. September 2017 ihre Tore. www.seatrade-europe.com Über den Blue Port Hamburg Seit 2008 taucht das Lichtkunstwerk Blue Port Hamburg von Lichtkünstler Michael Batz vor und während der Hamburg Cruise Days den nächt- lichen Hamburger Hafen in ein magisch blaues Licht und illuminiert rund 140 Objekte im und um den Hafen. So wird eine Verbindung zwischen Hafen und Stadt, zwischen Land und Fluss, zwischen den Kreuzfahrern und den Besuchern der Hamburg Cruise Days geschaffen. 2017 startet das blaue Leuchten am 1. September und wird danach täglich bis zum 10. September bei Einbruch der Dunkelheit die Hamburger Hafen- landschaft erstrahlen lassen. www.blueport-hamburg.de Über fvw Cruise Live Die fvw veranstaltet am 8. September 2017 einen ganztägigen Kreuzfahrt-Fachkongress unter dem Motto „Cruise Live“, der sich an den Reisebüro- verkäufer richtet. Im Mittelpunkt stehen das Wachstum im Kreuzfahrtensegment und die Viel- falt der modernen Kreuzfahrt. Die richtige Zielgruppenansprache sowie die betriebswirt- schaftliche Basis beim Kreuzfahrtenverkauf sind ebenso Thema wie exklusive Erkenntnisse aus Studien über die Marken- und Vermarktungskraft der Reedereien und die Chancen im Verkauf von Flussreisen. In Workshops können einzelne Reedereien ihre Produkte und Vermarktungskon- zepte präsentieren. www.fvw.de/cruiselive  - 10 - T he world’s only Cruise Week: Europe’s biggest public cruise event, the Hamburg Cruise Days, and the leading European trade show for the cruise industry, Seatrade Europe, have been cooper- ating since 2015. Together, the cruise event and the trade show form a unique Cruise Week that brings tourists, service providers and the cruise industry to Hamburg every two years. The artistic anchor is the lighting installation, Blue Port Hamburg. The Cruise Week is complemented by events organised under the umbrella of fvw Cruise Live, the annual, one-day congress for travel sales for the cruise business. About Seatrade Europe Seatrade Europe, the leading trade event for the European cruise industry, takes place at the heart of Hamburg, Germany’s famous seaport on the Elbe River. Industry decision-makers and profes- sionals meet here to exchange ideas, set new trends and expand their business networks. Exhibitors include shipyards, ship chandlers, food and beverage suppliers, classification soci- eties, cruise ports and shipbrokers. From small- scale on-board hospitals to huge restaurant kitchens, from waste disposal to entertainment equipment, operations on board a cruise ship are highly complex, requiring perfect logistics. At the two-day conference held in parallel with the exhibition, high-level experts will discuss current industry topics. Seatrade Europe will open its doors from 6 to 8 September 2017. www.seatrade-europe.com

An Bord. Hafenlotsen Hamburg On board. Hamburg’s harbour pilots „An uns kommt keiner vorbei“ “Nobody gets past us” Wenn ein Kreuzfahrtschiff in den Hamburger Hafen kommt, übernehmen Lotsen das Schiff und bringen es sicher an die Pier. hamburg cruise mag war auf der Brücke der Mein Schiff 1 dabei. Every time a cruise ship arrives at the port of Hamburg, the harbour pilots take over and guide it safely to the pier. hamburg cruise mag joined them on the bridge of Mein Schiff 1. Foto / Photo: Ralph von Kaufmann - 12 -

An Bord. Hafenlotsen Hamburg On board. Hamburg’s harbour pilots zügig zum Anleger der Lotsenstation, wo er vom Lotsenboot abgeholt und zum Kreuzfahrtschiff gebracht wird. Die Sonne geht auf, ein stimmungs- voller Moment. Als sie auf der Brücke der Mein Schiff 1 ankommen, werden sie von Kapitän Rolf Johannes Noack begrüßt. Der Kapitän und Kulisch tauschen sich kurz aus und machen den Master Pilot Exchange, den Abgleich der Schiffsdaten plus Manöverbesprechung. Kulisch übernimmt das Steuer – kein Problem für ihn. Als Lotse besitzt er das Kapitänspatent und jahrelange Seefahrtspraxis. Noack kann sich indes für ein paar Minuten mit seiner Brückencrew zurückziehen und das Anlege- manöver besprechen. Alles Weitere spielt sich fast lautlos ab. Jeder weiß, was er zu tun hat. Jeder hält seine Position. Ab und zu gibt es kurze Zurufe oder knappe Wort- wechsel zwischen Lotse und Kapitän – ohne eine Spur von Anspannung. Ein top eingespieltes Team. Die größte Herausforderung an diesem Morgen ist, das Schiff in den Drehkreis zu bringen – der einzige Punkt, an dem es im engen Hafen gewendet werden kann, um den Kurs zum Anlegen einzu- nehmen. „Drei Dinge sind dafür wichtig“, erklärt Kulisch, „Positionierung, Geschwindigkeitskontrolle und den ‚rate of turn’, die richtige Drehgeschwin- digkeit.“ Letzteres kontrolliert er auf einem Bild- schirm. Für den Unkundigen in Nautik klingt das, was er dann im Detail beschreibt, wie Mathematik. Inzwischen ist Wind aus Südwest aufgekommen. „Wie üblich“, kommentiert Kulisch. Es scheint ihn nicht zu beunruhigen. „Erst ab Windstärke 5 wird es wirklich brenzlig“, erklärt er. Dann empfehle er Schlepper zum Einparken. „Bei 6 bestehe ich sogar darauf“, fügt er hinzu. Als sich das Schiff zu drehen beginnt, spürt man es kaum, so reibungslos verläuft es. Plötzlich gibt der Kapitän sein Steuer in der Mitte der Brücke auf und verlegt sein Manöver an das Fahrpult auf der Back- bordseite. Von hier aus hat er die Anlegeseite des Schiffes und das Terminal Steinwerder im Blick. Seine 1. Offizierin tritt auf die Nock und kommu- niziert per Funk mit dem 2. Offizier. Der steht auf Achtern und kontrolliert die Entfernung zur Land- spitze. Noch hat das Schiff seinen endgültigen Kurs zum Anlegen nicht erreicht. Furchtbar viel Platz vom Heck bis zur Landspitze ist da nicht. Derartige Manöver sind Maßarbeit. Zwei Knoten fährt das Schiff nun – zum Einparken ideal. „Fantastisch, diese Maschine“, lobt Kapitän Noack sein Schiff. Es klingt fast zärtlich. Während er manövriert, hält Kulisch Kontakt zum Terminal und zu den Bootleuten, die das Schiff später an den Kaianlagen befestigen sollen. Der Terminal gibt durch, zwischen den Metermarken 20 und 284 einzuparken. Daran muss die Crew sich halten, damit der Ausgang auf der Höhe Passagierbrücke liegt. Noch fehlen ein paar Meter zur Parkposition, als zwei barkassenähnliche Schiffe an der Steuer- bordseite auftauchen. „Das Müll- und Bunkerboot zum Auftanken“, erklärt Osterkamp, „die stehen alle bereit, jede Minute zählt.“ „Garbage“, ruft Die Arbeit auf der Brücke spielt sich fast lautlos ab. Jeder weiß hier, was er zu tun hat. The work on the bridge is conducted in almost complete silence. Everyone knows exactly what to do. in diesem Moment Kapitän Noack laut über die Brücke. Wer immer auch gemeint ist, der Verant- wortliche wird es wissen. An Bord herrschen klare Zuständigkeiten. Als die Mein Schiff 1 befestigt ist, ruft der Kapitän „Finito“. Die Arbeit für ihn und seine Brücken- crew ist erst einmal getan. Nach einer langen Nacht können sie sich endlich schlafen legen. Jetzt sind andere dran. Als Osterkamp und Kulisch von Bord gehen, ist es 6.35 Uhr. Osterkamp fährt zu seinem nächsten Einsatz in Harburg, Kulisch zurück zur Lotsenstation. Ab 6 Uhr ist Rush-hour auf der Elbe.  strides to the pier at the station where the pilots’ boat picks them up and takes them to the cruise liner. The sun starts to rise, heralding a glorious morning. The two pilots step onto the bridge of Mein Schiff 1 and are greeted by the captain, Rolf Johannes Noack. Kulisch and the captain chat briefly and conduct what is called the Master Pilot Exchange, comparing the ship’s data and discuss- ing all the details of the manoeuvre. Kulisch takes command of the ship, which is second nature for him. As a pilot, he is a fully qualified captain and spent years as a mariner, working on ships around the world. Noack has a few minutes to sit down with the bridge crew and chat about the docking manoeuvre. After the brief conversation at the beginning, things take place in almost complete silence: everyone knows exactly what to do, everyone is in their position. The occasional order is given and there’s a brief exchange between the pilot and the captain, but everything is calm, without any sign of tension or stress. It’s the definition of a well-oiled team. The biggest challenge this morning is manoeuvring the ship into the turning circle, which is the only place in the harbour basin big enough to turn the ship into the right position for docking. “Three things are important here,” says Kulisch. “Position, speed control, and the right rate of turn.” He checks the latter on a screen and then describes the basic processes in detail, which for anyone unfamiliar with naviga- tion sounds frighteningly like higher mathematics. By now, a southwesterly wind has picked up. “As usual,” comments Kulisch. It doesn’t seem to bother him. “Things only get critical at wind speeds of five and higher.” That’s when he recommends bringing in tugs to park the ship. “And above six I insist on it,” he adds. The ship begins to turn so smoothly that it is practically imperceptible. Then, abruptly, the captain lets go of the wheel at the centre of the bridge and moves over to the control console on the port side to continue the manoeuvre. From here, he has a clear view of the side of the ship closest to the pier of Steinwerder Terminal. His first officer communicates with the second officer, - 14 -

An Bord. Traumhochzeit On board. A dream wedding Bollywood an Bord Bollywood on board Adel Sajan und Sana Kahn haben geheiratet. Anders formuliert: Milliardärssohn nahm Schönheitkönigin zur Frau – und feierte mit 1200 Gästen eine indische Hochzeit auf einem Kreuzfahrtschiff. Was nach Bollywood klingt, wurde an Bord der Costa Fascinosa wahr. Adel Sajan, a billionaire’s son, and Sana Kahn, a beauty queen, tied the knot in a lavish Indian wedding on board a cruise ship along with 1200 guests. What sounds like a Bollywood script actually took place on the Costa Fascinosa. Foto / Photo: Costa Kreuzfahrten - 16 -

„Baraat“ an Deck: Bei dieser Prozession begleiten Familien- mitglieder, Freunde und vor allem viel Musik den Bräutigam auf seinem Weg ins neue Leben – und hin zu seiner Braut. Auf der Costa Fasci- nosa fand dieses traditionelle Element einer indischen Hochzeit an Deck statt. Baraat with a difference: during this traditional part of every Indian wedding, the groom sets off to meet the bride accompanied by family members, friends and joyous music. On the Costa Fascinosa the Baraat ceremony took place on deck.

Die Faszination Nordland ab Hamburg erleben 11 Tage p. P. ab € 1.629* Mitternachtssonne Norwegische Fjorde und Nordkap Kreuzfahrten mit der Costa Pacifica ab / bis Hamburg oder von Hamburg nach Kiel Juni und Juli 2018 Weitere Informationen und Buchung: im Reisebüro, telefonisch unter 040 / 570 12 13 14 (Mo – So rund um die Uhr), auf www.costakreuzfahrten.de Entdecken Sie Costa auf den Hamburg Cruise Days auf der Elbpromenade am Baumwall! * Frühbucher-Extra-Preis inkl. Trinkgelder pro Person bei 2er-Belegung (Innenkabine Classic), inkl. € 250 Ermäßigung bei Buchung bis 31.03.2018, jeweils limitiertes Kontingent. Auszug aus dem Costa Katalog „November 2017 – November 2018“, dessen Allgemeine Reisebedingungen, Hinweise und Informationen gelten. Costa Kreuzfahrten • Niederlassung der Costa Crociere S. p. A. (Genua) • Am Sandtorkai 39 • 20457 Hamburg

East meets West: Während der Reise wurde nicht nur feine italienische Küche serviert; zusätzlich zu den Costa Köchen an Bord waren 60 indische Köche eingeflogen worden und widmeten sich der Zubereitung indischer Speisen. Ein Superlativ auch die Hochzeitstorte: Sie maß drei Meter. East meets West: while the Costa chefs on board served gourmet Italian cuisine during the wedding cruise, 60 Indian chefs were specially flown in to prepare sumptuous Indian banquets. The magnificent wedding cake towered three metres tall. - 22 -

Schiffsmeldungen Ships with a past Auch Kreuzfahrtschiffe können eine bewegte Biografie haben. Drei Schiffslegenden stellen wir vor – garantiert kein Seemannsgarn! Think that cruise ships glide uneventfully through life? Think again! Some cruise ships have histories to rival any ripping yarn. We present three legends that are definitely not tall tales. Stolze Pioniere der Kreuz- fahrt: die Besatzung der Augusta Victoria 1891 Proud pioneers of cruising: the crew of the Augusta Victoria in 1891 By this time, the royal successor, the Kaiserin Auguste Viktoria, was already in service. She also had a very chequered history. After the end of World War I, she was surrendered to Britain and used to repatriate U.S. troops. She was then chartered to Cunard and operated as a transatlantic liner before finally being sold to Canadian Pacific, renamed the Empress of Scotland and put to service as a cruise liner between the Old and the New Worlds. In 1930, only a little older than the first Augusta Victoria, she made her final voyage and was sold off for scrap. The empress she was christened in honour of, the real Auguste Viktoria, died in Dutch exile in 1921. Das Ende der Monarchie Im Januar 1891 sticht sie in Richtung Ägypten in See und markiert den Beginn der Kreuzfahrt: der Schnelldampfer Augusta Victoria. Der einzige Makel – zwei Schreibfehler im Namen des nach Kaiserin Auguste Viktoria benannten Luxusliners – wird 1897 behoben. Bis 1904 wird sie für Kreuzfahrten eingesetzt, dann an die russische Marine verkauft. Als Hilfskreu- zer Koban steuert sie in den russisch-japanischen Krieg. 1907, nur 20 Jahre alt, wird sie abgewrackt. Die royale Nachfolgerin Kaiserin Auguste Viktoria ist zu diesem Zeitpunkt bereits in Betrieb. Auch ihr ist ein wechselhaftes Schicksal beschieden. Nach Ende des ersten Weltkrieges geht sie als Reparationsleistung nach Großbritannien, dient als Truppentransporter für US-Soldaten, fährt für Cunard die Transatlantikroute und pendelt schließlich – unter der Ägide der Kanadi- schen Eisenbahn – als Empress of Scotland zwischen der Alten und der Neuen Welt. 1930, nur wenig älter als die erste Augusta Victoria, wird sie zum Abbruch verkauft. Die Namensgeberin, die wahre Auguste Viktoria, stirbt 1921 im niederländischen Exil. The downfall of the monarchy In January 1891, the luxurious twin-screw liner Augusta Victoria set off for Egypt, marking the start of the concept of “floating hotels”. Her only fault – two spelling mistakes in the liner’s name, which was cho- sen to honour the German Empress Auguste Viktoria – was rectified in 1897. She served as a cruise liner until 1904 and was then sold to the Russian Imperial Navy. Renamed the Koban, she became a scout ship and was used in the Russo-Japanese War. In 1907, at the tender age of only 20, she was broken up. - 24 - k c o t s r e t t u h s : n o i t a r t s u l l I , S O T O F l G A d y o L - g a p a H , k c o t s r e t t u h s :

An Bord. Umwelttechnologien On board. Environmental technologies Die Reise hat begonnen Sailing into greener waters Allen Unkenrufen zum Trotz: Dass Umweltschutz und Kreuzfahrt sich vertragen können, zeigen die aktuellen Entwicklungen in der Branche. Ein Lagebericht. Despite all the gloomy prophecies, current industry developments show that environmental protection and cruises are not mutually exclusive. We took a look at what cruise lines are doing to boost sustainability. Was für ein Schiff! Der Rumpf, inspiriert von der Form des Wales. Zehn beweg- liche Masten ragen in den Himmel, Windkraft und Solarpaneele sind an Bord. Ener- gie, die bei der Verbrennung der Abfälle entsteht, wird zur Klimatisierung genutzt, Wärme wie auch das Brauchwasser werden zurückgewonnen. Und im Herzen wächst eine grüne Lunge über stolze fünf Decks. Noch ist dieses Ecoship eine ebenso umwelt- wie menschenfreundliche Vision. Denn das Schiff, das in Finnland gebaut werden soll, hat keinen kommerziellen Nutzen: Es wird im Auftrag des Friedens und der Völkerverständigung um die Welt reisen. Und nicht etwa eine Reederei, sondern die japanische Nichtregierungsorganisation Peace Boat steht dahinter. Serienreife ist vom Ecoship vorerst nicht zu erwarten. Doch wie es mit ihm vorangeht, das dürfte auch die Kreuzfahrtbranche verfolgen. Tatenlosigkeit in Sachen Umwelt lässt sich ihr heute beileibe nicht vorwerfen: eine aufgeklärte Öffentlichkeit, hartnäckige Umweltorganisationen, strengere Umweltregularien durch Organisationen wie die IMO*, aber auch ein höchst nachvoll- ziehbares Eigeninteresse sorgen dafür, dass das Thema oben auf der Agenda steht. „Schließlich führt nur eine intakte Umwelt zu einem unver- gesslichen Kreuzfahrterlebnis“, resümiert Helge Grammerstorf, Deutschlandchef des internatio- nalen Kreuzfahrtverbandes CLIA (Cruise Lines International Association). „Langfristiges Ziel der CLIA-Mitgliedsreedereien ist es, die Energieeffi- zienz durch den Einsatz von umweltschonenden Technologien und schiffbaulichen Maßnahmen zu steigern und die Nutzung alternativer Treibstoffe zu fördern.“ Ein Treibstoff gibt Gas: LNG Energiegewinnung, Energieverbrauch und Emissionsminderung – dieses Dreigestirn soll * IMO, International Maritime Organization Dank seiner geringen Emissionen bei der Nutzung gilt LNG als der sauberste fossile Brennstoff. LNG ist Erdgas, das auf minus 162 Grad heruntergekühlt wird – damit wird es flüssig und verringert sein Volu- men um das 600fache. Thanks to its low emissions, LNG is considered the cleanest fossil fuel. LNG is produced by chilling natu- ral gas to -162° C which liquefies it and reduces it to 1/600th of its original volume. der Kreuzfahrt den Weg in eine umweltfreundli- chere Zukunft weisen. Einer der Hoffnungsträger dabei ist LNG, Flüssiggas: Bei seiner Nutzung als Treibstoff entstehen weder Schwefeloxide noch Rußpartikel, der Ausstoß von Stickoxiden und CO2 wird erheblich reduziert. Grammerstorf: „Die CLIA-Mitgliedsreedereien werden in den kommen- den Jahren weit mehr als zehn Milliarden US-Dol- lar in den Bau von Kreuzfahrtschiffen investieren, die mit LNG betrieben werden können.“ AIDAprima ist dank eines „Dual Fuel”-Motors das weltweit erste Schiff, das neben Schweröl und Marinediesel zumindest im Hafen auf Basis von LNG betrieben werden kann; jüngst wurde die baugleiche AIDAperla in Dienst gestellt. Die Schiffe der nächsten AIDA Generation, die 2018 und 2021 fertiggestellt werden, werden die ersten weltweit sein, die dann zu 100 Prozent mit LNG betrieben werden können. „Wir glauben an die LNG-Wende“, heißt es sehr deutlich bei AIDA. „Aus unserer Sicht ist der LNG-Betrieb die derzeit emissionsärmste technisch praktikable Lösung für den Einsatz in der Schifffahrt.“ Die Reederei ist dabei nicht mehr allein: Das erste reine LNG- Schiff der Schwesterreederei Costa soll 2019 in Dienst gestellt werden. Und auch MSC hat jüngst zwei Schiffsneubauten auf LNG-Basis, die neue „World Class“, beauftragt. Innovationen gegen Emissionen Noch immer fahren rund 300 Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren der Welt mit weitaus weniger um- weltfreundlichen Treibstoffen auf fossiler Basis. Die Branche steuert gegen: „Bestehende Schiffe werden schrittweise mit modernen Abgasnach- behandlungssystemen nachgerüstet“, berichtet Helge Grammerstorf. Auch bei TUI Cruises setzt man auf solche Syste- me. Bis 2020 wollen die Hamburger eine der um- weltfreundlichsten Kreuzfahrtflotten der Branche betreiben. Ein Mosaikstein der Strategie ist ein kombiniertes Abgasnachbehandlungssystem, das - 26 - k c o t s r e t t u h s , t a o B e c a e P : I N O T A R T S U L L I

Abgasfiltertechnologie mit einem Volumen von 400 Millionen US-Dollar“, berichtet Hardy Puls, Country Manager für Costa Kreuzfahrten in Deutschland. „Das System ist derzeit auf sieben Costa Schiffen installiert.“ Das EGCS ist eine Innovation mit Wirkung. Die Reduzierung der Emissionen beträgt bis zu 90 %. „Bei der mehrstufigen Abgasnachbehandlungs- anlage an Bord von AIDAprima und AIDAperla handelt es sich um ein neues System, das es so bisher auf keinem anderen Kreuzfahrtschiff weltweit gibt“, berichtet Monika Griefahn, Direktorin für Umwelt und Gesellschaft bei AIDA Cruises. „Auf vier weiteren Schiffen unserer Flotte haben wir Systeme dieser Anlage nach- gerüstet. Damit haben heute 6 von 12 Schiffen der AIDA Flotte individuell an die baulichen Gegebenheiten des jeweiligen Schiffes ange- passte Installationen zur Abgasnachbehandlung an Bord. Die technischen Zulassungen der Abgasnachbehandlungssysteme sind erfolgt. Wo wir die Genehmigung zum Betrieb der Systeme in unseren weltweiten Fahrtgebieten bzw. Häfen haben, werden diese auch genutzt.“ Beteiligte unter Strom Zulassungen und Genehmigungen – das sind quasi Reizworte in der Umweltdebatte. Denn wer auf umweltfreundlichere Lösungen setzt, braucht nicht nur guten Willen, Ideen und Geld, sondern auch einen langen Atem. Bei AIDA weiß man das: „Es gibt eine Vielzahl von Standards, gesetzlichen Rahmenbedingungen und Genehmigungsverfahren. Auf Seiten der Behörden mussten die erst noch zusammenge- führt werden, was den Genehmigungsprozess erheblich verzögerte“, so Monika Griefahn. Seit Jahren ist man daher in Sachen Abgasnachbe- handlung mit der EU und der Regierung „auf Arbeitsebene“ tätig. Auch beim Flüssiggas gibt es Haken. Helge Grammerstorf: „Weltweit sind derzeit 13 Kreuzfahrtschiffe bestellt, die komplett mit LNG betrieben werden könnten – wenn die benötigte Infrastruktur für eine Versorgung mit LNG gewährleistet sein wird.“ Und das heißt: auch während der Liegezeiten im Hafen. Hamburg hat die LNG-Barge Hummel, die Schiffe in der HafenCity mobil mit umweltfreundlichem Strom versorgen kann – ein innovatives Projekt. Aber weil sie nicht als Schiff, sondern als schwimmen- des Kraftwerk gilt, ziehen sich die Abnahmepro- zesse in die Länge. Am Terminal Steinwerder wird AIDAprima immerhin über Tanklastwagen mit LNG versorgt. Seit Mai 2016 waren es über 70 Anläufe – ein spürbarer Beitrag für die Luftreinheit, denn rund 40 Prozent seiner Betriebszeit verbringt ein AIDA Schiff im Hafen. Das Beispiel Landstrom zeigt, dass die Umset- zung guter Ideen nicht von heute auf morgen geschieht. Hamburg ist einer der ersten europä- ischen Häfen, der die höchst energieintensiven Kreuzfahrtschiffe mit Landstrom – und sogar Ökostrom – versorgen kann. Zu verdanken ist das einer Anlage am Cruise Center Altona. Zwei Jahre hat ihr Bau gedauert, 10 Millionen Euro, getragen vom Bund, der EU und Hamburg, hat sie gekos- tet. Genutzt wird sie dennoch nur selten. Das liegt nicht nur an den vergleichsweise höheren Kosten für den Strom von Land. Vielmehr gibt es in Europa kaum weitere Häfen, die diese um - 28 - The next big thing? Umweltfreundliche Energiegewinnung durch Brennstoffzellen – ist sie das nächste „große Ding“ in der Kreuz- schifffahrt? Mit dem Projekt e4ships haben sich Unternehmen und Institu- tionen zusammengetan, um das zu un- tersuchen und zu testen. Mit im Boot: unter anderem AIDA, das Verkehrs- ministerium, der Schiffsklassifizierer DNV GL, die Meyer Werft und thyssen- krupp marine systems. Die Ergebnisse stimmen optimistisch: „Gegenüber konventionellen mit Marinediesel oder Schweröl betriebenen Systemen konn- ten signifikant reduzierte Geräusch- und Abgasemissionen nachgewiesen werden“, heißt es. Ebenso wichtig: Die Erkenntnisse des Projektes sind in die internationale Vorschriftenentwicklung eingeflossen. So könnten idealerweise, wenn die Brennstoffzelle einst stan- dardmäßig eingesetzt werden sollte, die entsprechenden Vorschriften und Gesetze bereits in der Schublade liegen. Eine Brennstoffzelle produziert emis- sionsfreie Energie durch eine elektro- chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Die US-amerikanische Reederei Royal Carribean will bei ihren Schiffsneubauten der Icon-Klasse ab 2022 die Technologie – zusätzlich zum LNG-Betrieb – zum Einsatz bringen. s e s i u r C A D A I : S O T O F

DIE STADTWERKE AN BORD FAHREN MIT: die Umweltsysteme eines Kreuzfahrtschiffes THE INFRASTRUCTURE OF A SMALL TOWN: the environmental systems on board a cruise ship Vakuumabwassersystem Vacuum collection Abwasserbehandlung Wastewater treatment Abfallbehandlung (Trocken-/Nassabfälle) Dry and wet waste treatment Frischwassergewinnung Fresh water generation Systemautomation Systems automation Eine Welt für sich Ein Kreuzfahrtschiff ist mehr als ein schwimmendes Hotel, es ist quasi eine Stadt – mit entsprechender Infrastruktur an Bord. Eine Meerwasserentsalzungsanlage, die für Frischwas- ser in gleichbleibender Qualität sorgt, eine Kläranlage, Mülltrennung, -komprimierung und -verbrennung: Auf Kreuzfahrtschiffen arbeiten rund um die Uhr komplexe Umweltsysteme. Die Anfänge waren dabei eher be- scheiden: „Bei uns begann es 1975 mit der Entwicklung der wassersparenden Toilette. Die ersten Lösungen zur Abwasserbehandlung kamen dann 1999“, erinnert sich Jari Jokela, Senior Process Specialist bei der Evac. Das finnische Unternehmen stattet Schiffe quasi mit der Infrastruktur von Stadtwerken aus. Jokela hat die Einfüh- rung hochentwickelter Technologien begleitet, darunter die Integration von energiesparenden Biofilm-Reaktoren (MBBR; Moving-Bed-Biofilm Reactor) und moderne Ver- fahren für Wasseraufbereitung und Abfallbehandlung. Die wassersparenden Toiletten – heute erspart deren Nutzung jährlich 13.140.000.000 (in Worten: dreizehn Milliarden einhundertvierzig Millionen) Liter Wasser pro Jahr – sind nur noch ein Mosaiksteinchen in einem ausgeklügelten High-Tech-System: einem energieeffizienten Kreislauf, der auf Kreuzfahrtschiffen für mehr Umweltschutz sorgt. Die „Stadtwerke“ an Bord fahren immer mit. Floating cities A cruise ship is not just a floating hotel, it is almost a city – including all the necessary infrastructure below deck. A desalination plant to provide a constant supply of high-quality fresh water, a sewage plant, waste separa- tion, compression and incineration: a host of complex environmental systems operate around the clock on board every cruise ship. The beginnings were modest: “In 1975, we started developing a water-saving toilet. The first waste water treatment solutions followed in 1999,” recalls Jari Jokela, Senior Process Specialist at Evac. The Finnish company fits marine vessels with infrastructure that mirrors that of towns on the land- side. Jokela has watched as increasingly sophisticated technologies have launched, including the integration of energy-saving biofilm reactors (MBBR: Moving-Bed-Bio- film Reactor) and modern methods for treating water and processing waste. The water-saving toilets – which help to save 13,140,000,000 (thirteen billion one hun- dred and forty million) litres of water annually – are only a tiny detail in an incredibly complex, high-tech system: an energy-efficient cycle which boosts the sustainability of cruise ships and ensures that passengers enjoy every amenity they have on land. p u o r G c a v E : I N O T A R T S U L L - 30 - I

An Bord. Expeditionen On board. Expeditions Benefit für beide Seiten Benefit for both sides Stefan Kredel, gebürtiger Bayer und Weltreisender aus Leidenschaft, ist Chef-Scout bei Silversea Cruises. Wie wird man das? Welche Aufgaben muss man erfüllen? Und was hat es mit den „Global Citizen Tours“ auf sich, mit denen Silversea der Begegnung mit dem Fremden einen tieferen, nachhaltigen Sinn verleihen möchte? Stefan Kredel, a Bavarian and a man who loves to travel the world, is chief scout for Silversea Cruises. How does one become a cruise scout? What does a scout do? And what exactly is Global Citizen Tours, Silversea’s project to give encounters with other countries and cultures a deeper, more sustainable meaning? y e d S d r a h c R i i : O T O F

An Bord. Expeditionen On board. Expeditions Stefan Kredel, Chef-Scout bei Silversea Cruises Stefan Kredel, chief scout at Silversea Cruises Herr Kredel, Sie haben mit dem Fahrrad Reisen durch Indien und Nepal ge- macht, haben Neuseeland, Südamerika, Südafrika bereist. Wann und wie brach bei Ihnen diese extreme Reiselust aus? In meiner Jugend. Ich stamme aus dem ober- bayerischen Murnau, und da das Fahrrad für mich ein alltägliches Fortbewegungsmittel war, machte ich damit auch die ersten Reisen. Erst in der näheren Umgebung. Aber nach Schule und Zivildienstzeit wollte ich dann richtig weit weg – nach Nepal. Ich flog nach Indien, schraubte dort mein Fahrrad zusammen und radelte nach Katmandu. Nach Südafrika ging es dann während Ihres Studiums der Geologie und Paläontologie ... Genau. Das Gute am Geologie-Studium ist ja diese Mischung aus Feldarbeit und wissenschaftlicher Grundlagenforschung – für mich eine perfekte Symbiose. Bei einer Exkursion nach Südafrika be- suchten wir Gold- und Diamantminen. Da unten herrschen extrem hohe Temperaturen. Man muss kühlen, damit man sich dort überhaupt aufhalten kann. Trotzdem ist es da immer noch 40 Grad heiß. Und dabei muss man arbeiten. Da ist die Arbeit in der Kreuzfahrt doch kom- fortabler. Wie sind Sie dazu gekommen? Mehr durch Zufall. Ich hatte einen wohlhaben- den Onkel, der lud seine Neffen und Nichten gerne zu Reisen ein. Als ich an der Reihe war, durfte ich das Ziel selber wählen: die Antark- tis. Leider kam es dann nie zu dieser Fahrt, weil mein Onkel vorher verstarb. Ich war aber irgendwie angefixt. Als ich dann von einem Dozenten an der Fakultät mitbekam, dass er hin und wieder bei Reedereien als Lektor arbeitete, dachte ich mir: Das kann ich auch. Ich bewarb mich – und wenig später klappte es. Heute sind Sie festangestellter Chef-Scout bei Silversea Cruises. Wie kam es dazu? Ich habe als freiberuflicher Lektor bei diversen Reedereien gearbeitet, auch bei der noch jungen Reederei Silversea Cruises, die ja erst ab 2008 Expeditionsschiffe in ihre Flotte aufnahm. Als sie dieses Segment dann ausbaute, stellte sie alle Lektoren fest an. ... und ist damit eine der wenigen Reederei- en, die das macht! Richtig. Und die Besonderheit ist: Alle Expe- ditionsleute, die im Büro an der Entwicklung der Reisen arbeiten, sind auch immer wieder in der Praxis unterwegs. Diese Doppelrolle ist anstrengend, aber von großem Vorteil: Wir sind ganz nah an dem Produkt. Was ist denn Ihre Aufgabe als „Director Expediton Shore Programs“? Ich bin zuständig für die Landausflüge der Expe- ditionsschiffe in den Nicht-Polargebieten. Dazu gehört auch, dass ich die lokalen Tour Agents aussuche, mit denen wir vor Ort unsere Ausflüge umsetzen. Sehen Sie Ihren Job an Bord mehr als Infotainer oder als Pädagoge? Na ja, vielleicht von beidem ein bisschen. Bei Silversea bucht der Gast eine Expedition ausschließlich wegen der Destination. Wer in die Antarktis fährt, macht das nicht willkürlich. Bei diesen exklusiven Zielen sind die Reisen in allen ihren Facetten ausgearbeitet. Silversea möchte die Erwartungen, die der häufig schon gut informierte Gast mitbringt, erfüllen. Deshalb werden die Lektoren nach bestimmten Kriterien ausgesucht. Sie sollen den Gast vor jedem Landgang am Abend gut vorbereiten, für das jeweilige Thema sensibilisieren und neugierig machen. Und nach den Landgängen gibt es Rekapitulations-Treffen, um das Erlebte noch einmal zu beleuchten, darüber zu reden und es zu hinterfragen. Der Gast hat die Möglichkeit, bestmögliche Informationen zu bekommen und sich selbst einzubringen. Davon profitiert er wirklich sehr. Wie viele Lektoren fahren denn pro Schiff mit? Um die elf. Das sind – je nach Reise – Botaniker, Klimaforscher, Ornithologen. Aber auch Staff- Assistenten. Nach welchen Kriterien geht Silversea bei der Ausarbeitung von Expeditionen vor? Die Planung beginnt gute zwei Jahre vorher. Wir hatten neulich schon mal ein Brainstorming für 2020. Das läuft dann ungefähr so: Wir haben eine Weltkarte vor uns und jeder sagt aus dem Bauch heraus, welches Gebiet ihn interessiert. Nennen Sie mal einen Ort! Sibirien oder Nordost-Passage... Okay. Also, immer erst mal die klimatischen Bedingungen checken: Sibirien hat in vielen Landesteilen Permafrost und der Ozean ist die meiste Zeit des Jahres zugefroren. Infrage kommt also nur ein kurzes Zeitfenster im nordischen - 34 - Mr Kredel, you have cycled across India and Nepal, travelled around New Zea- land, South America and South Africa. When did you first realise that you wanted to travel the world? When I was young. I come from Murnau, a town in Upper Bavaria, and because my bike was my way of getting around it seemed very natural to use it for my first trips. Initially, I explored the immediate region. After finishing school and my community service, I wanted to travel as far away as I could – and I picked Nepal. I flew to India, assembled my bike and cycled all the way to Kathmandu. While you were at university studying geology and palaeontology you visited South Africa … Yes. The great thing about geology is the combi- nation of fieldwork and pure scientific research – which for me is the ideal symbiosis. During an excursion to South Africa we visited gold and diamond mines. I was stunned at the temperature down there. Even though the mines are cooled to allow you to remain underground, the tempera- tures are still around 40° C. And the miners have to work in that heat ... Working for the cruise industry must be a lot more comfortable. What brought you into this particular industry? It was a complete coincidence. I had a wealthy uncle who liked to invite his nieces and nephews to go on holiday with him. When it was my turn, I was allowed to pick my destination: I chose Antarctica. Unfortunately, my uncle passed away before we left and so we never went on the trip. But I was captivated. When I heard that one of my professors at university occasionally worked as a lecturer and expedition leader on cruises, I thought to myself: I could do that! I applied – and a short while later I got the job. Now, you’re the full-time chief scout for Silver- sea Cruises. How did you get this position? I worked as a freelance lecturer on expeditions for a number of cruise lines, including the relatively new line Silversea Cruises, which only started including expedition ships in its fleet in 2008. When they expanded this segment, they gave all their lecturers full-time jobs. ... and were one of only a few lines that did. Absolutely. What is so special here is that all the expedition planners who work in the office to develop trips always go out on the road as well. g n u o Y a c s i l i O T O F A :

An Bord. Expeditionen On board. Expeditions Sommer. Zudem sind Teile der Route militä- risches Gebiet von Russland. Das heißt, man benötigt zig behördliche Genehmigungen, im Zweifel warten Sie darauf Jahre. Eine weitere Frage ist außerdem immer: Wie kommt ein Schiff hin und wieder weg? Es gibt abgelege- ne Ziele, die interessant sind, sich aber nicht lohnen. Das Schiff fährt ja eine ganzjährige Route, auf der die Destinationen miteinander zu kombinieren und als Reise zu verkaufen sein müssen. Und die Jahreszeit muss passen: Nach Indien fahren Sie nicht während des Monsuns, nach Japan nicht während der Taifun-Saison. Und manchmal müssen wir aus aktuellem Anlass umrouten, wie vor Jahren vor Westafri- ka wegen Ebola. Gibt es Regionen, die gar nicht in Frage kommen? Nigeria. Dort ist es momentan einfach zu unsicher. Oder das obere Gebiet der ostafrika- nischen Küste, bis rauf nach Dschibuti. Wegen der Piraterie zu gefährlich .... Empfinden Sie es manchmal als ein Problem, dass Expeditions-Kreuzfahrten Touristen ermöglichen, in die entlegensten Winkel der Erde vorzudringen? Überhaupt nicht. Das Reisen findet heute eh statt. Fast alle Regionen sind inzwischen durch Internet und TV verbunden, was häufig viel gravierendere Probleme für Gesellschaften nach sich zieht. Silversea verkauft auch keinen Massentourismus, wie er in der Karibik statt- findet. Auf Expeditionen sind wir eine kleine Gruppe von rund 100 Passagieren. Wir legen viel Wert darauf, dass an Orten nicht herum- gerannt wird wie im Zoo und hemmungslos drauflos fotografiert wird. Meist findet wirklich ein Austausch statt. Wir merken es oft daran, dass wir in vielen Orten mit einer Riesenfreude empfangen werden, wenn wir nach längerer Zeit wiederkehren. Wo zum Beispiel? In Papua Neuguinea, für mich eines der High- lights. Die Inseln sind dort wirklich noch intakt und authentisch, so abgedroschen das klingen mag. Man wird dort nicht auf Pick-ups zu ir- gendwelchen Hula-Hula-Tänzen gefahren. Viele Insulaner kommen aus anderen Dörfern, wenn sie erfahren, dass ein Schiff kommt. Die reisen mit Kanus an, manchmal einen Tag lang, und machen ein Festival daraus. Wir sind lediglich die Gäste. And that means that you need umpteen official permits and approvals. You could be looking at a wait of several years. Another important ques- tion is how does the ship get there – and leave again? There are remote destinations that may be interesting, but they aren’t worth it. The ship sails a year-round route, on which you have to be able to combine destinations and sell them as a package. And it has to be the right season: you don’t want to travel to India during the monsoon, and neither do you go to Japan during typhoon season. Sometimes, we have to reroute due to current events, like avoiding West Africa several years ago because of the Ebola outbreak. Are there regions that aren’t suitable for a cruise? Nigeria. It is quite simply too dangerous there at the moment. Or the upper East-African coast- line, up to Djibouti. The pirates make it far too hazardous... Does it sometimes trouble you that expedition cruises allow tourists to get to the remotest corners of the world? Not at all. People are travelling there anyway. Nearly all the regions in the world are now con- nected by the internet and TV, which very often present far more serious problems for societies. Silversea is not into mass tourism of the kind you find in the Caribbean. On our expeditions we usually have small groups of around 100 people. We do everything we can to ensure that people don’t just run around like they’re in a zoo and take photos of everything that moves. Usually, an exchange takes place. We can tell because there are places where we are greeted with genuine pleasure and joy when we return after a long time. Can you give us an example? In Papua New Guinea, which for me is one of the highlights. These islands are still intact and authentic, clichéd as that may sound. You’re not taken in pick-ups to fake hula-hula dances. Many islanders come from distant villages if they hear that a ship is coming. They arrive in canoes, sometimes traveling for a whole day, and turn the event into a festival. We are only guests. And what about the Antarctic trips, when the Drake Passage is really unpredictable, with storms and rain, and passengers suffering from seasickness for days? It’s not nearly as bad as it sounds. Of course, - 36 - s e s i u r C a e s r e v l i S : O T O F

An Bord. Expeditionen On board. Expeditions tournament for lepers and amputees, which for many of the guests was a bit of an eye-opener. But you should have seen the games! The boys played with a pride that was heart-warming to see. We encouraged the guests not to be shy and to join in. An American guest who wasn’t really interested in football was so moved that he later bought football shirts and balls and paid for them to be sent to the village. Tell us about the future: what new destina- tions are on the cards? One big new destination is Bangladesh, which we visited in February and March. When we first presented it to the internal Silversea team, many were very sceptical, saying that it wasn’t safe enough. Also, people didn’t think that the expedition would sell. But my boss refused to be deterred – and it has turned out to be an excellent decision. What type of cruise guest books an expedi- tion like this? We have guests who travel with us so frequent- ly that they eventually know all our routes, and are eager for new destinations. They would never travel to Bangladesh on their own – but are delighted to come with us because they know that Silversea organises safe and sensi- tive expeditions. Do you sometimes miss your idyllic home- town of Murnau in Upper Bavaria? I have seen so many things and places in my life but for me this region is still one of the most beautiful in the world. I have a deep affinity for mountains and for the countryside. Now, however, I travel the oceans and I live in Buenos Aires. Oh, so things didn’t quite work out as planned … No, not at all, because both sides are incredibly inspiring. Life is very rarely a straight road where everything goes to plan …  Wie sieht es bei Antarktisreisen aus, wenn die Fahrt durch die Drake Passage mal richtig haarig wird, es nur stürmt und regnet, allen Gästen tagelang übel ist? Alles halb so wild. Natürlich kann es dort sehr ungemütlich werden, aber sobald man in den Gewässern der Antarktis ist, ist man geschützt. Außerdem sind die Vorhersa- gen sehr viel besser geworden. Droht ein Unwetter, kann man auch mal um einen Tag verschieben. Was ist das Faszinierende an der Antark- tis? Erst mal ist es dort fast noch am einfachsten, die Erwartung der Gäste zu erfüllen. Die meisten wollen Pinguine und Eis – beides gibt es zuhauf. Und die Reinheit, das Pure, das ist wirklich einmalig. Man dreht sich um 360 Grad und sieht: kein Hotel, kein Müll, kein Dreck – nur Weiß. Die zirkumpolare Strömung sorgt dafür, dass hier nie Müll landet. Das ist leider bei Spitzbergen in Nor- wegen aufgrund der Strömung anders. Silversea Cruises hat eine eigene Wohltä- tigkeitsorganisation gegründet, kooperiert mit Stiftungen und unterstützt gemein- nützige Projekte. Diese soziale Verant- wortung drückt sich auch in sogenannten „Good Citizen Tours“ aus. Was hat es damit auf sich? Wir haben bei unseren außergewöhnlichen Zielen gemerkt: Es muss für beide Seiten einen Benefit geben, für die Gäste und für die lokale Bevölkerung. Die Gäste bringen tatsächlich häufig Dinge mit, von denen sie wissen, dass sie an vielen Orten im täglichen Leben fehlen. Ein schöner Gedanke, aber im ungünstigen Fall läuft das so ab: Das süßeste Kind der Insel erhält das Geschenk, freut sich – und bekommt es im Zweifel von größeren Kindern später abgenommen. Wenn immer nur einer profitiert, stiftet das Unfrieden. Deshalb haben wir überlegt, wie man diese Hilfe koordinieren kann. Wie sieht das aus? Wir bitten die Gäste am Anfang der Reise, Mitbringsel wie Spielsachen, Schreib- und Schulwaren und sanitäre Produkte bei uns abzugeben, damit wir sie sortieren und verpa- cken können. In der Destination identifizieren wir dann eine Respektsperson wie etwa den Dorfältesten, der die Waren entgegennehmen und aufteilen soll. Die Gäste wiederum wählen unter sich einen Repräsentanten, der die Geschenke übergibt. Wir von der Crew halten uns dabei im Hintergrund, wir koordinieren das Ganze nur. In welchen Regionen findet das statt? In der gesamten Südsee und an der westafri- kanischen Küste. Ein schönes Beispiel war da Sierra Leone. Wir haben dort in einem Dorf ein Fußballturnier zwischen Leprakranken mit Amputationen organisiert – für viele der Gäste war das erst einmal ein Schock. Aber Sie hät- ten das sehen müssen. Diese Jungs haben mit einem Stolz gespielt, es war unglaublich. Und wir haben unseren Gäste ans Herz gelegt, ihre Scheu zu überwinden und dabei zu sein. Ein amerikanischer Gast, der eigentlich gar kein Interesse an Fußball hatte, war so tief bewegt, dass er später auf eigene Kosten Trikots und Fußbälle dorthin geschickt hat. Ein Blick voraus: Sind neue Destinationen in Planung? Eine große neue Destination ist Bangladesh, dort waren wir im Februar und März. Als sie seinerzeit in der internen Silversea-Runde vorgestellt wurde, gab es zuerst viel Skepsis. Einerseits hieß es: zu unsicher. Und man glaubte auch nicht daran, dass sich die Reise verkaufen würde. Mein Chef hat sich aber nicht beirren lassen. Das war richtig so. Wer bucht dann so eine Reise? Es gibt Gäste, die fahren so häufig mit uns, die kennen irgendwann alle Routen und suchen neue Destinationen. Allein würden sie nie- mals nach Bangladesh fahren – mit uns aber schon. Sie wissen: Silversea machen sichere und sensible Operations. Fehlt Ihnen manchmal Ihre Heimat, das idyllische Murnau in Oberbayern? Ich habe wirklich viel gesehen im Leben und tatsächlich gehört diese Gegend dort für mich mit zu den schönsten. Ich habe nun einmal immer eine große Affinität zu Berglandschaf- ten und zum Landleben. Nun bin ich aller- dings auf dem Wasser unterwegs und habe meinen Wohnsitz in Buenos Aires. Oh, da ist wohl etwas schiefgegangen. Nein nein, denn beides ist für mich aufregend. Der Weg im Leben verläuft ja nicht immer schnurgerade und nach Plan ....  - 38 -

An Bord. Digitalisierung On board. Digitalisation Daten ahoi! Data ahoy! Digitale Kommunikation und digitale Prozesse spielen an Bord eine immer größere Rolle: ein Blick hinter die Kulissen. Digital communication and digital processes are playing an increasingly important role on board: we take a glimpse behind the scenes. Da steht er nun mit geradezu erwartungs- vollem Blick: Pepper. Er unterstützt Passagiere beim Check-in oder hilft bei der Suche nach dem passenden Restaurant. Er spricht mehrere Sprachen, ist genügsam und wendig, sogar Anfassen ist erlaubt. Pepper ist ein emotional interagierender, sprechender Roboter – einer der ersten, der die wichtigsten menschlichen Gefühlsempfindungen „lesen“ kann. Der Bordroboter gehört seit 2016 auf aus- gewählten Schiffen von AIDA Cruises und Costa Kreuzfahrten zur Besatzung. Seine wichtigsten Merkmale: ein 10-Zoll Touchscreen, 17 Gelenke, drei Laufräder und eine 3D-Kamera zur Erken- nung von Menschen und Bewegungen. Digitalisierung in der Kreuzschifffahrt hat viele Gesichter: unterhaltsame wie Pepper, spektaku- läre wie die Hologrammbühnen auf Mein Schiff 5 und 6 oder hilfreiche wie Virtual Reality Brillen, mit denen Gäste bereits im Reisebüro „an Bord“ gehen können. Viele Einsatzbereiche bekommt der Passagier aber gar nicht zu Gesicht: Sie finden auf der Brücke, unter Deck und an Land statt. Intelligente Technologien an Bord Digitalisierung ist auch ein großes Thema bei GE Marine Solutions; der Industrieriese entwi- ckelt keineswegs nur Hardware wie Motoren oder Gasturbinen. Als die Queen Mary 2 im Oktober 2016 zur Überholung in Hamburg im Trockendock lag, war GE dabei; dass deren technische Komponenten in geradezu rekord- Bordroboter Pepper ist überaus beliebt – nicht nur bei den jungen Gästen an Bord. A popular pal: everyone on board loves Pepper, the ship’s robot, particularly the youngest guests. - 40 - k c o t s r e t t u h s : I N O T A R T S U L L O T O F I n e t r h a f z u e r K a t s o C :

> AN BORD IN HAMBURG! WC-Wagen Raumcontainer Volle Fahrt voraus! Mobile Lösungen für Ihre Veranstaltung Zu den Hamburg Cruise Days haben wir unsere Raum- container sowie sanitäre Inlrastruktur im Schlepptau. Damit sorgt SANI während der gesamten Veranstaltung lür einen sauberen Ablaul. Prolitieren auch Sie von unseren smarten Raum- und Sanitärlösungen lür Ihr Event! Kontakt Christoph Jessen Mobil: 0151 622 1233 E-Mail: cjessen@sani.de Sani GmbH Winkelhörner Weg 2 24794 Borgstedt Stützpunkt Hamburg Billbrookdeich 186 22113 Hamburg www.sani.de und die Geschwindigkeit zu optimieren. Auch erlauben solche Daten, intelligente Entscheidun- gen zu treffen, z.B. auf der Route auf sauberere Brennstoffe umzustellen und so Emissionen und Treibstoffkosten stärker zu vermindern. Regulie- rungen und neue Routen sind Herausforderungen und Chance zugleich. Wenn die Kreuzfahrtindustrie auf digitalen Wassern segelt, wird sie vom effizi- enteren Betrieb mit geringerem CO2-Fußabdruck profitieren und den Passagieren eine ruhige, angenehme Fahrt gewährleisten.“ Schifffahrt 4.0 – den Daten gehört die Zukunft Alle Beteiligten der Schifffahrtsbranche setzen auf digitale Prozesse. Im von der EU geförderten Pro- jekt „Sea Traffic Management“ (STM) haben mehr als 50 Unternehmen, Behörden und Institutionen aus 13 Ländern zusammengefunden. Ihr Ziel: die Schifffahrt sicherer, effizienter und umweltfreund- licher zu machen – durch das Sammeln und den Austausch von Daten. Den Schiffen soll das unter anderem ermöglichen, besonders frequentierte Gebiete oder umweltsensible Zonen zu meiden, Sicherheitsinformationen auszutauschen und Hafenzeiten zu optimieren. Mit im Boot sind Häfen wie der von Barcelona, Forschungsstätten wie Fraunhofer oder die Hochschule Flensburg, Behörden wie die Norwegische Küstenadminis- tration oder die Danish Maritime Authority und schließlich Unternehmen wie Costa Crociere, der finnische Schiffbauer Wärtsila oder der dänische Softwarehersteller Navicon. Auf dem Weg zum Cypership? Auch die Klassifikationsgesellschaft DNV GL ist tätig geworden: Sie bietet Reedereien nicht nur eine Software zum Flottenmonitoring, sondern hat jüngst eigene Flottenperformance-Zentren in Hamburg und Singapur eröffnet. Hier können Kunden nun ihre Schiffe auf Basis von digital übermittelten Betriebsdaten überwachen und deren Effizienz von Experten optimieren lassen. Mit der Definition von sechs „Autonomy Levels“ (AL) hat Schiffsklassifizierer Lloyd’s bereits in die Zukunft geblickt: Stufe AL6, das komplett autono- me Schiff, steht am Ende einer neuen Skala – für Frachtschiffe keine völlig unvorstellbare Option. Einen kleinen Vorgeschmack geben die ersten teilautonomen Fähren, die 2018 in Norwegen in Betrieb gehen werden. Prozesse mit Energie- sparpotenzial wie Beschleunigung oder Bremsen werden dann von intelligenten Systemen an Bord gesteuert. Die kritischen Abschnitte einer Reise bleiben fest in Menschenhand: An- und Ablegen wird weiterhin der Kapitän. Kreuzfahrtreisende brauchen sich angesichts solcher Umbrüche jedoch keine Sorgen zu machen. Für sie wird die Digitalisierung, ganz gleich ob unter oder auf Deck, in jedem Fall mehr Sicherheit, Zuverlässig- keit und Komfort garantieren.

An Bord. Digitalisierung / Interview On board. Digitalisation / Interview „Die Gäste mit Schiff und Crew vernetzen“ Moderne „Smart Ships“ machen digitale Dienstleistungen an Bord zum Alltag. Technologie im Dienst eines perfekten Customer Relationship Management – so will man dem Gast die Wünsche (fast) von den Augen ablesen. Ein Gespräch mit MSC Deutschlandchef Michael Zengerle. Nutella und Schwarzbrot zum Frühstück, samstags die Sportschau: MSC weiß die Wünsche seiner internationalen Gäste zu bedienen. Jetzt gibt es das Konzept „MSC for Me“, das eine neue Qualität an Bord verspricht – dank Digitalisierung. Was steckt dahinter? MSC Cruises ist das weltweit größte Kreuzfahrtun- ternehmen in privater Hand und Marktführer in Europa und im Mittelmeer sowie in Südafrika und in Südamerika. Mit über 170 Nationalitäten an Bord ist die Kommunikation mit unseren Gästen sehr komplex. Daher helfen die digitalen Kanäle ganz besonders, die Gäste mit den relevanten Informati- onen zu versorgen. Für jeden Gast ist die Kreuzfahrt ein ganz eigenes, individuelles Erlebnis. MSC for Me ist ein digitales Angebot, das Gästen ermöglicht, sich mit dem Schiff, dem ausgezeichneten Servicean- gebot und der Crew zu vernetzen – inklusive einer 24-Stunden-Erreichbarkeit des Personals. Welche Details verbergen sich hinter dem Konzept? Hinter dieser Technologie stehen Services und Leistungen, die den Wunsch nach mehr Flexibilität und Konnektivität sowie digitalen Erlebnissen erfül- len. Das reicht von der Navigation auf dem Schiff, aktuellen Angeboten an Bord, der Echtzeit-Kinder- lokalisierung 24 Stunden am Tag über die Buchung von Ausflügen oder Restaurant-Reservierungen bis hin zu emotionalen, digitalen Foto-Galerien. Die Umsetzung erfolgt durch 114 interaktive Bildschir- me an Board, über 3.000 iBeacons, 700 Hot-Spots, Videowände, Info-Screens und virtuelle Bildschirme. Die Gäste erhalten ein NFC-Armband, mit dem sie ihre Kabinen öffnen können. Mit der MSC for Me App für Smartphone oder Tablet können Gäste Reservierungen im Restaurant durchführen, Showti- ckets und Ausflüge buchen oder sich mit Hilfe in- teraktiver Karten auf dem Schiff orientieren. Zudem erhält ein Passagier über das interaktive Armband persönliche und lokalisierte Empfehlungen auf Basis seiner individuellen Vorlieben. Wie kam dieser Schritt zustande? Im Zusammenhang mit dem Neubau dreier Schiffs- klassen stellt MSC Cruises sicher, dass bei jedem Schritt des Entwicklungsprozesses aller Prototypen hochmoderne Technologie verwendet wird. Digitale Technologien sind inzwischen fester Bestandteil unseres Alltags. Daher ist es für uns eine logische Konsequenz, die Vorteile digitaler Services auch in das Kreuzfahrterlebnis zu integrieren und die sich stets verändernden Wünsche unserer Gäste zu erfüllen. Von der Konzeption und Konstruktion bis zur Indienststellung jedes einzelnen Schiffs schafft der technische Fortschritt völlig neue Möglichkeiten, das Kreuzfahrterlebnis für den Gast noch komfortab- ler, individueller und sicherer zu gestalten. So bietet MSC for Me nicht nur Annehmlichkeiten wie die Festlegung von Dinnerzeiten oder die Buchung einer Spa-Behandlung. Wir bieten den Gästen intuitive Orientierungshilfe auf dem Schiff, einen mobilen Check-In und lokalisierte Empfehlungen per GPS. Ist das Konzept womöglich auch ein Lockruf an jüngere Zielgruppen mit höherer Affinität zu digitalen Medien? Unsere Schiffe und Bordangebote sprechen ganz verschiedene Altersgruppen an. Wir erleben täglich, dass Smartphones und Tablets nicht nur von jungen Menschen genutzt werden. Unsere Gäste können die neuen digitalen Services in dem Umfang nutzen, wie es für sie am besten ist. Am Smart-Ship-Konzept waren mehrere Diszipli- nen beteiligt und unterschiedliche externe Part- ner. Wie managt man solch eine Komplexität? Die Koordination erfolgte innerhalb des Business Innovation Teams um Luca Pronzati, Chief Business Innovation Officer bei MSC Cruises. Das Team leitet die integrierte Entwicklung, das Design und die Konstruktion der neuen Schiffe und war in diesem Zuge auch verantwortlich, das Innovationspro- gramm „MSC for Me“ von der Konzeption bis zur Inbetriebnahme auf der MSC Meraviglia zu steuern. Hierfür hat MSC Cruises in den vergangenen drei Jahren eng mit führenden Verhaltensforschern sowie Digital- und Technologieexperten aus Unternehmen wie Deloitte Digital, Hewlett Packard Enterprise und Samsung zusammengearbeitet. Themen wie die Erhebung von persönlichen Daten und Datensicherheit werden kritisch diskutiert. Wie gehen Sie damit um? - 44 - Wie in allen Bereichen steht bei uns an Bord auch das Thema Internetsicherheit und Datenschutz unserer Gäste an oberster Stelle. Alle Systeme und Services entsprechen den geltenden Datenschutz- richtlinien. „Der technische Fortschritt bietet völlig neue Möglich- keiten, das Kreuzfahrterleb- nis noch komfortabler, individueller und sicherer zu gestalten.“ Das neue Flaggschiff von MSC, die MSC Mera- viglia, ist mit dem neuen Konzept an Bord im Juni in See gestochen. Wie geht es weiter mit MSC for Me? Wir starten mit MSC for Me zunächst auf unseren Neubauten. Mit der Indienststellung der MSC Meraviglia und der MSC Seaside im Dezember 2017 kommt die Technologie bei zwei Schiffen zum Einsatz. Das Programm wird sukzessive über die gesamte Flotte ausgerollt, einen genauen Zeitplan können wir jedoch noch nicht nennen. MSC for Me wird fester Bestandteil unseres Kreuzfahrterleb- nisses sein und die Flexibilität der Gäste in vielen Bereichen erhöhen. Auf der MSC Meraviglia und der MSC Seaside präsentieren wir ein neuarti- ges Dinner-Konzept mit flexiblen Tischzeiten: „Flexi-Dining“ ermöglicht Gästen, den Zeitpunkt für ihr Abendessen während der Kreuzfahrt täglich zu ändern – über die App. Das neue, spektakuläre Entertainment-Programm auf der MSC Meraviglia, der „Cirque du Soleil at Sea“, ist ebenfalls über die App buchbar. Kreuzfahrer können diese Vorzüge im Sommer 2018 übrigens direkt ab Hamburg er- leben, wenn die MSC Meraviglia in der Hansestadt stationiert wird.  n e t r h a f z u e r K C S M i , r a n p r E k n a r F : S O T O F

An Bord. AIDA Selection On board. AIDA Selection m e D n a s a H : i c r i O T O F

An Bord. AIDA Selection On board. AIDA Selection Die AIDAcara auf ihrer Kreuzfahrt durch die Winterlandschaft vor Tromsoe in Norwegen. The AIDAcara on a winter cruise, calling in on Tromsoe in Norway. turschauspiels jeden Gast mit einer warmen Decke.“ Und als es Tage später 40 Zentimeter Neuschnee gab, halfen die Passagiere sofort begeistert mit, das Deck von mehr als 100 Tonnen Schneemasse zu befreien – denn erst dann konnte die AIDAcara ihre Route fortsetzen. Exklusives Reisen, außergewöhnliches Routing – oder aber bekannte Destinationen zu ungewöhn- lichen Jahreszeiten. Dafür steht AIDA Cruises mit ihrem neuen Selection Konzept, das die Reederei im Herst 2016 eingeführt hat und mit dem sie die Schiffe der ersten Generation aufwertet. AIDAaura, AIDAcara und AIDAvita verfügen nicht alle über Balkonkabinen oder über eine große Auswahl an Restaurants wie die großen und neueren Schiffe der Kussmundflotte. Dafür aber können sie aufgrund ihrer kleinen Größe charmantere und exklusivere Häfen anlaufen. Um sie an die Ansprüche dieses exklusiven Reisens anzupassen, kam AIDAvita im Frühjahr extra in die Werft, um sie einem umfang- reichen Beauty-Programm zu unterziehen. Während bei den Reisen auf großen AIDA-Schiffen das Erlebnis an Bord im Vordergrund steht, ist es bei der Selection-Klasse eindeutig die Destination. Oder, wie Michael Stendebach, Direktor Product Develop- ment AIDA Cruises, es formuliert: „AIDAaura, AIDA- cara und AIDAvita sind mit ihren Gästen gewachsen. Die Selection-Bucher sind allesamt Repeater, also seit vielen Jahren AIDA-Kreuzfahrer, die viel gesehen haben. Sie möchten heute gezielt Orte ansteuern und Häfen im Rahmen von Overnight-Aufenthalten erleben.“ Genau hier holt sie die Reederei mit dem Selection Programm ab. Nicht mehr „One-size-fits- all“, wie Stendebach betont, sondern individuell und originell entworfene Reisen. So spiegeln sich die Destinationen immer auch an Bord. Bei einer Reise um Schottland etwa, wo die Passagiere einen hauptberuflichen „Nessie-Hunter“ besuchen konnten, brachte der Entertainment-Manager einen Dudelsack an Bord, dazu fanden Whiskey-Verkos- tungen statt. Auch kulinarisch wird die Nähe zur Destination aufgegriffen: Der Küchenchef geht täg- lich auf Märkte und zaubert lokale Drei-Gänge-Me- nüs, die in den Selection-Restaurants zum Preis für je 19,95 Euro angeboten wird. Auch geht es an Bord der kleinen Schiffe familiä- rer zu, die Crew ist näher am Gast und kann auf spezielle Bedürfnisse besser eingehen. „Wir konnten so die Qualität im Service erheblich steigern“, sagt Stendebach. Außergewöhnlich ist auch die Flexibi- lität, die das AIDA Management seinem leitenden Personal auf den drei Selection-Schiffen lässt. „Gibt es in einem Hafen etwas Besonderes an einem anderen Tag als dem unseres geplanten Schiffs-An- laufes zu sehen, können wir spontan das Routing ändern“, erklärt Stendebach. Für die schöne Art des Reisens gibt es eben kein strenges Drehbuch. Genau so wenig wie fürs Leben.  On the larger AIDA ships there is an emphasis on the on-board experience; in contrast, the focus in the Selection Class is very much on the destina- tion. Or, as Michael Stendebach, Director Product Development AIDA Cruises, puts it: “AIDAaura, AIDAcara and AIDAvita have evolved with their guests. The people booking Selection cruises are all repeat guests who have been cruising with AIDA for many years and have seen many places. Now, they want to visit selected destinations and experience the ports for longer with overnight stays.” This is precisely what makes the Selection portfolio so appealing. It’s not about “one-size-fits-all”, as Stendebach points out, but about offering individual cruises with inspiring itineraries. The destination is reflected in the on-board activities. On a trip to Scotland, for example, after passengers visited a professional “Nessie Hunter” the entertainment manager produced a set of bagpipes and organised whisky tastings. The culinary treats on board also focus on the destination: the chef visits markets and cooks delicious, locally-inspired, three-course meals which are available in the Selection restaurants for a set price of €19.95. The atmosphere on board the smaller ships is more relaxed and informal; the crew are closer to guests and can cater to special requirements. “The small scale has enabled us to raise the high quality of our service considerably,” says Stendebach. AIDA’s management also gives staff on board the three Se- lection ships an unprecedented degree of flexibility. “If there is a special attraction or event in a port that doesn’t coincide with our cruise plan, then we can spontaneously change the routing,” explains Stendebach. It just goes to show that there’s no fixed script for the most relaxed form of travel – just like life itself.  Anyone looking down at the deck of AIDAcara last winter would have seen a strange sight: passengers gathered in the middle of the night at sub-zero temperatures, with sleepy faces and dressed only in nightwear and slippers. Was this a pyjama party for hard-core enthusiasts as part of a new on-board entertainment programme? “Far from it,” says General Manager Heiko Schliek – now on board AIDAvita, laughing. “But on a cruise to Far North, when the Northern Lights appear you need to move fast – there’s no time to get dressed.” At the explicit request of the passengers the captain broadcast a wake-up call through the PA system in the cabins, which otherwise happens solely in an emergency. Nobody wanted to miss the aurora borealis, a breathtaking, rare, natural light display that can only be seen in the winter season. A cruise through winter landscapes? It’s not something that appeals to everyone. Most people tend to book cruises to warmer climes to escape the dark months, while northern routes are more popular in mid-summer. “Anyone can do the Far North in summer,” says Schliek laconically, praising the friendly, informal atmosphere and the special spirit on board this cruise. “Nobody got chilly,” says Schliek. “Our attentive crew took care of everything and handed out warm rugs to everyone watching the magical spectacle.” A few days later, after forty centimeters of new snow had fallen, the passengers enthusiastically joined in to clear over 100 tons of snow from the decks, allowing AIDAcara to continue on her journey without delay. Exclusive cruises and fascinating routes, or popular destinations outside the usual season is the essence of AIDA Cruises’ new Selection portfolio, launched in autumn 2016 and which focuses on the ships of the first AIDA generation. Not all the cabins on AIDAaura, AIDAcara and AIDAvita have balconies and there isn’t a vast choice of dining venues like on the bigger and newer ships of the cruise line with the signature lips. However, their smaller size allows these ships to call in on charming ports that are off the beaten track. In order to refurbish her to the ele- vated standards of these exclusive cruises, AIDAvita was sent to docks in the spring for a comprehensive beauty make-over. - 48 - n e s r e d n A e k Å s r a L : O T O F

An Bord. Kreuzfahrtgeschichte On board. The history of cruises Komm, wir machen eine Reise A holiday on the ocean wave 2016 war ein besonderes Jahr für Hapag-Lloyd Cruises: Die Kreuzfahrt feierte ihr 125. Jubiläum. Albert Ballin, der seinerzeit Generaldirektor der Hamburger Reederei war, hatte diese beliebte Reiseform erfunden. Grund für uns, Bilder und Impressionen aus den letzten hundert Jahren Kreuzfahrt zu zeigen. 2016 was the year that cruising celebrated its 125th anniversary, making it a doubly special occasion for Hapag-Lloyd Cruises: Albert Ballin, who was the managing director of the Hamburg shipping line, was the man who invented this popular form of travel. We’ve compiled some images from the past century and a quarter of cruise. - 50 -

An Bord. Kreuzfahrtgeschichte On board. The history of cruises Die Ziele wurden exotischer, die Reisen länger und luxuriöser. Das Leben an Bord ließ keine Wünsche offen. The destinations became more exotic, the trips longer and more lavish. Life on board was a luxurious affair. - 52 -

An Bord. Kreuzfahrtgeschichte On board. The history of cruises UNSER GEWINNSPIEL Im limitierten Jubiläumsbuch „Von Meeren und Menschen – Eine Kreuzfahrt durch die Zeit“ er- zählen beliebte Autoren wie Elke Heidenreich und Daniel Kehlmann von Häfen, Schiffen, dem Zauber des Meeres und der Entdeckung des luxuriösen Reisens durch Hapag-Lloyd Cruises. Sie können eines dieser Bücher gewinnen. Beantworten Sie dazu einfach unsere Frage: Wer hat die Kreuzschifffahrt erfunden? Senden Sie Ihre Antwort bis zum 30.9. 2017 mit der Betreffzeile „Gewinnspiel Hapag“ per Mail an info@hamburgcruisedays.de, oder schicken Sie eine Postkarte an: Hamburg Cruise Days, c/o redroses communications, Schrammsweg 11, 20249 Hamburg. OUR COMPETITION The limited edition anniversary book “Von Meeren und Menschen – Eine Kreuzfahrt durch die Zeit“ is full of features by popular authors, including Elke Heidenreich and Daniel Kehlmann, who recount tales of ports, ships, the magic of the ocean and the discovery of luxu- rious cruising by Hapag-Lloyd Cruises. To win one of these books simply answer our quiz question: Who invented cruising? Send your answer by 30 September 2017 with “Hapag Competiti- on” in the header by email to info@hamburgcruisedays.de or write the answer on a postcard and send it to: Hamburg Cruise Days, c/o redroses communications, Schrammsweg 11, 20249 Hamburg, Germany. - 54 - . t a v i r p ; g r u b m a H G A d y o L - g a p a H l : r e d l i B . t a v i r p ; g r u b m a H G A d y o L - g a p a H l : r e d l i B

An Land. Blue Port Hamburg On land. Blue Port Hamburg Blue Port Hamburg Einem breiten Publikum wurde Michael Batz vor allem durch seine Lichtinstallation „Blue Goals” zur Fußball-WM 2006 bekannt. 2008 setzte der Lichtkünstler dann zum ersten Mal den magischen Blue Port Hamburg um und gab damit den Hamburg Cruise Days einen beson- deren künstlerischen Rahmen. In diesem Jahr ist Michael Batz nun bereits zum sechsten Mal mit seiner Lichtkunst dabei – ein Projekt, das er immer wieder reizvoll findet. „Es ist ein veröffentlichtes Theater. Es gibt keine Schwellen. Die Stadt ist dann tatsächlich Bühne. Das ist für mich etwas Wunderbares, denn man erreicht ganz andere Menschen, die ihre Stadt auf einmal wahrnehmen und die sonst vielleicht nicht ins Theater oder ins Museum gehen oder sich mit Kunst auseinander- setzen“, so der Künstler zum Blue Port Hamburg. Für zehn Tage taucht Michael Batz hierfür wieder die Gebäude, Kräne und Landmarken des nächtlichen Hamburger Hafens in ein magisches blaues Licht - zum ersten Mal wird übrigens der Alte Elbtunnel mit dabei sein. Auf knapp neun Kilometern werden rund 12.000 Lichtpunkte installiert. Damit verzaubert er die Hafenland- schaft mit zahlreichen Inszenierungen zwischen Himmel und Was- ser: ein dynamisches Kunstwerk, ein aufsehenerregendes Ereignis und ein sinnliches Erlebnis zugleich – das es nur in der Hansestadt gibt. Für die Hamburg Cruise Days ist der Blue Port Hamburg einer der großen Höhepunkte. Weltweit einmalig vor diesem Panorama ist die Große Hamburg Cruise Days-Parade, bei der die Kreuzfahrtschif- fe zusätzlich noch mit einem Feuerwerk inszeniert werden. Das „Light Up“ des Blue Port Hamburg wird bereits am Abend des 1. September stattfinden. Mit Einbruch der Dämmerung erstrahlt der Hamburger Hafen täglich bis zum 10. September in blauem Licht. www.blue-port.hamburg.de Michael Batz first came to the attention of a wider audience with his Blue Goals installation for the FIFA World Cup in 2006. In 2008, the lighting artist premiered his magical Blue Port Hamburg, providing a beautifully atmospheric and artistic setting for the Hamburg Cruise Days. This year is Michael Batz’s sixth turn at the event, a project he always looks forward to. “It is public theatre. There are no thresholds and the city is literally transformed into a stage. This never ceases to amaze me, and you reach so many different people, people who perhaps never go to the theatre, never visit museums, who never engage with art. You are encouraging them to see their city in a completely different light,” says the artist. For ten days – or rather nights, Batz will be illuminating buildings, cranes and landmarks around the port with a magical blue light, and for the first time, the old Elbe Tunnel will be joining the throng. Batz will be installing around 12,000 lights, covering a total distance of roughly nine kilometres, and transforming the port and its sur- roundings into a dynamic artwork, a spectacular sight and a sensual experience all in one – and a piece of lighting art that is unique to Hamburg. Blue Port Hamburg is one of the most eagerly anticipated highlights of the Hamburg Cruise Days and it forms a panoramic backdrop for the Grand Hamburg Cruise Days Parade, where the cruise ships are celebrated with a spectacular firework display. The Light Up event for Blue Port Hamburg takes place in the evening on 1 September. From dusk every evening until 10 September, the harbour will be illuminated with blue lights. www.blue-port.hamburg.de H b m G g n i t e k r a M g r u b m a H , n n a m k c n i r B n i t r a M i , a d e m s c b © : S O T O F

An Land. Elbphilharmonie On land. Elbphilharmonie k c o t s r e t t u h s : O T O F

An Land. Schiffsführungszentrum Hamburg On land. Fleet Operations Center Hamburg Safety first Safety first Bei der Carnival Corporation, dem weltweit größten Kreuzfahrtkonzern, bleibt man seiner Schiffsflotte rund um die Uhr auf der Spur – unter anderem auch von Hamburg aus. Ein Besuch im Fleet Operations Center in der HafenCity. Carnival Corporation, the world’s biggest cruise company, monitors its fleet around the clock from a number of locations, including Hamburg. We visited the Fleet Operations Center in HafenCity. Höchste Aufmerksamkeit bei Tag und bei Nacht: Im Schiffsführungszentrum in der HafenCity hat die „Besatzung“ ihre Flotte immer im Blick. Absolute concentration, day and night: the crew at the Fleet Operations Center in the HafenCity keeps a close watch on their fleet. Konzentrierte Stille liegt über dem Raum. Drei „Wachhabende“ blicken auf ihre Monitore. Einige Meter vor ihnen erstreckt sich eine Wand, die nahtlos mit weiteren Screens bestückt ist: Seekarten, auf denen Symbole blinken, bunte Wetterkarten, Tabellen, Diagramme. Eine frische Brise weht aus der Klimaanlage – sie hat Symbol- wert: Wer im Fleet Operations Center von Carnival Maritime arbeitet, soll einen kühlen Kopf bewahren. Das Fleet Operations Center (FOC) ist das technische Herzstück von Carnival Maritime am Standort Ham- burg. Wenn Michael Salzmann, der als Senior Superintendent Fleet Operations dem Center vorsteht, durch „sein“ FOC führt, ist er in seinem Element. Er fuhr früher selbst zur See und war als 1. Offizier auf Containerschiffen unterwegs, bevor er zur Kreuzschiff- fahrt wechselte und ihr treu blieb. „Von hier aus haben wir die 38 Schiffe der Carnival Gruppe im Blick – also Costa, Costa Asia und AIDA, aber auch die Schiffe der britischen Linien Cunard und P&O Cruises“, erläutert er. Ganz buchstäblich auf dem Schirm hat man hier aber weitaus mehr – nämlich alle Bewegungen der über 100 Carnival Schiffe weltweit. Um sie zu monitoren, gibt es insgesamt drei Fleet Operations Center im Konzern, neben dem in Hamburg je eines in Seattle und in Miami. The room hums with the buzz of tense con- centration. Three officers keep a close watch on their monitors. Up ahead of them is a wall covered with screens showing nautical charts with blinking symbols, brightly coloured weather maps, tables, diagrams. A fresh breeze wafts from the air conditioning unit – a deeply symbolic detail, because the most important thing you need to work at the Carnival Maritime Fleet Operations Center is a cool head. The Fleet Operations Center (FOC) is the technical heart of Carnival Maritime’s Hamburg facility. When Michael Salzmann, the Senior Superintendent Fleet Operations and the man in charge of this center, shows visitors around “his” facility, he’s obviously in his element and filled with pride. Salzmann, a former sailor who served as first officer on container ships before switching to the cruise industry, explains the center’s purpose: “From here, we keep a close eye on the 38 ships of the Carnival Group, which are Costa, Costa Asia and AIDA, as well as the ships of the British lines Cunard and P&O Cruises,” he says. The screens also display the movements of all Carnival ships worldwide, which are monitored meticulously at the Group’s three Fleet Operations Centers: in Hamburg, in Seattle and in Miami. „Unsere Aufgaben basieren auf drei Säulen. Die erste ist die Sicherheit: Wo befinden sich die Schiffe, und welche Route werden sie nehmen?“ Standard- korridore zwischen den Häfen sind der technische Baustein, um die Schiffe zu monitoren. Salzmann: „Verlässt ein Schiff diesen Korridor, löst das bei uns ein Signal aus. Der Grund für die Abweichung ist meist, dass der Mindestabstand zu einem anderen Schiff gewahrt werden muss. Es kann aber auch eine medizinische Notausschiffung sein. Dann muss ein Schiff schnell eine Rendezvous-Position mit dem Helikopter oder Rettungsboot erreichen. Wir hier sind digital immer dabei.“ “Our duties cover three strategic areas. The first is safety: where are our ships and what route will they be taking?” Ships are tracked using standard corridors between the ports. “If any one of our ships leaves this corridor it automatically triggers a signal here at the center. Usually, the reason for leaving the corridor is to maintain the safe distance to another ship. However, it could also be an emergency med- ical evacuation. In this case, the ship has to get to a pre-arranged meeting point to rendezvous with a helicopter or an emergency vessel,” says Salzmann. “Whatever happens, we’re always here, watching it digitally.” - 60 - e m i t i r a M S O T O F i l a v n r a C / a p d :

An Land. Schiffsführungszentrum Hamburg On land. Fleet Operations Center Hamburg Krisenmanagement ist eine weitere Aufgabe – „operationelle Problemannahme und Eskalation“ nennt Salzmann es. „Die meisten Vorkommnisse sind schlichtweg wetterbedingt. Wir sehen hier zum Beispiel Starkwinde auf einen Hafen zukom- men. Schaffen wir unter diesen Bedingungen den pünktlichen Passagierwechsel dort? Ist es sinnvoll, früher einzufahren, um die drei- bis viertausend Gäste vor diesem Schlechtwettergebiet an Bord zu nehmen? Müssen wir das Schiff in einen anderen Hafen leiten, dann die Gäste shutteln oder sogar den Flieger umleiten?“ Bei solchen Fragen beginnt das gut geölte Räderwerk bei Carnival Maritime zu rotie- ren. Die Problemlösung wird mit allen betroffenen Abteilungen entwickelt – eine logistische Hochleis- tung. „Wie in der Fliegerei dürfen auch wir in der Kreuzschifffahrt nicht zu spät kommen. Es geht um Liegezeiten im Hafen, aber auch um entgangene Urlaubsfreuden“, erläutert Michael Salzmann. Und darüber hinaus müssen die Schiffe nicht nur Passa- giere aufnehmen, sondern auch mit Lebensmitteln versorgt werden. „Da müssen ca. 260 Container pro Woche geplant und pünktlich entladen werden.“ Crisis management is another task – or “operational problem handling and escalation,” as Salzmann describes it. “In a nutshell, most incidents are weather-related. For instance, if we see strong winds approaching a particular port our task is to decide whether we should let the passenger change-over go ahead as planned; does it make sense to enter the port earlier and get the three to four thousand passengers on board before this bad weather system hits the ship? Do we need to direct the ship to a different port, and then provide transfer shuttles or even flights for our guests?” Questions like these get Carnival’s well-oiled machinery ticking over. The solution is discussed with all relevant departments, a collaborative piece of decision-making that demands sophisticated logistical planning. “Just like in aviation, we can’t afford to arrive late. It’s not just about the berth times in the port, but also about our guests missing out on their holiday enjoyment,” says Michael Salzmann. Additionally, the ships aren’t just taking on passengers, they also need to load food supplies. “Roughly 260 containers have to be planned and unloaded punctually every week.” Der nautische Support für Costa und AIDA ist eben- falls Sache von Salzmanns Team: „Wenn Costa wie gerade jetzt den Katalog für 2019 entwickelt, prüfen wir zum Beispiel, ob die Reiserouten nautisch sinn- voll und ob die Fahrtzeiten machbar sind.“ Dabei denken die Nautiker deutlich in die Zukunft: „Wir müssen angesichts immer größerer Schiffe ermitteln, ob ein bestimmter Hafen in fünf Jahren überhaupt noch ansteuerbar ist. Im Zweifelsfall spielen wir das im Simulationszentrum durch.“ Salzmann’s team is also responsible for providing nautical support for Costa and AIDA: “Costa is currently busy planning the 2019 catalogue; amongst other things our job is to check whether the routes make nautical sense and whether the times are feasible.” The navigators also plan well ahead into the future: “With ships getting larger and larger, we need to calculate whether a particular port will still be accessible in five years’ time. To be on the safe side, we can also test this in the simulation center.” Digitale Technologien sind aus all diesen Kontroll- und Steuerungsprozessen nicht wegzudenken. Michael Salzmann ist stolz auf den „starken Motor” im Fleet Operations Center: „Wir haben erheblich in die Technik investiert. Das ist sinnvoll, denn von den 16.000 bis 20.000 Sensordaten von einem Schiff er- halten wir ca. 450 rund um die Uhr in Echtzeit, und das mal 38 Schiffe – diese Menge muss erst einmal verarbeitet werden.“ Die Software und die Techno- logien, die zum Einsatz kommen, sind teils selbst entwickelt. Viele Daten stammen aus der „Black Box“ eines Schiffes, dem Voyage Data Recorder (VDR). Auch den hat Carnival Maritime nach indivi- duellen Vorgaben erweitern lassen. „Wir haben den Hersteller kontaktiert und echte Entwicklungsarbeit für die Branche geleistet.“ Der neue VDR ist nun auf allen Schiffen von Costa und AIDA installiert und produziert Daten, die gespeichert, aus der Cloud abgerufen und analysiert werden können. All of these monitoring and control processes rely to a crucial extent on digital technologies. Michael Salzmann is proud of the “powerful engine” in the Fleet Operations Center: “We invested substantially in technology, which was an essential measure; each ship is fitted with between 16,000 and 20,000 data points, of which 450 are transmitted to us in real-time 24 hours a day; multiply that by 38 ships and you get an idea of the data volume we’re handling.” Some of the software and technologies were developed in-house. A large volume of data is transmitted from the ship’s black box, the Voyage Data Recorder (VDR), which Carnival Maritime had expanded according to the company’s specifications. “We contacted the manufacturer and are proud to have done some pioneering work for the industry.” The new VDR is installed on all Costa and AIDA ships, and generates data that are saved, accessed in the cloud, and analysed as required. Kürzlich war der Verband Deutscher Reeder bei Carnival Maritime zu Gast und ließ sich vom Fleet Operations Center inspirieren. Salzmann freut das: „In der Branche befinden wir uns in regem Aus- tausch. Jeder hat ein Interesse an mehr Sicherheit und Service, und jeder hofft, die Effizienz von Schiffen optimal zu monitoren, zu tracken und zu verbessern. Da können wir nur voneinander lernen. Bei der Sicherheit gibt es keine Konkurrenz.“ Recently, the German Shipowners’ Association vis- ited Carnival Maritime and was very impressed by the Fleet Operations Center. Salzmann is delighted: “We engage in active communication across our industry. Everyone is interested in more safety and service, and everyone hopes to monitor, track and improve the efficiency of ships with best practices. We can learn from each other. There’s no rivalry when it comes to safety.”  - 62 - Bevor es Michael Salzmann ins Fleet Opera- tions Center zog, war er Offizier auf Container- und Kreuzfahrtschiffen. Michael Salzmann was an officer on container ships and cruise liners before joining the Fleet Operations Center.

Hamburg Ahoi! Hamburg Ahoy! Grüner reisen Going green Kreuzfahrten in den hohen Norden werden immer populärer. Mit dem dreijährigen Projekt GREEN CRUISE PORT entwickeln die Häfen der Region Lösungen, um Umweltauswirkungen der Kreuzfahrt in der Ostsee- und angrenzenden Nordseeregion zu verringern. Finanziert wird das Projekt von der EU, „Lead Partner“ ist die Hamburg Port Authority. Auch Reedereien unterstützen das Vorhaben als assoziierte Partner. Cruises up to the Far North are becoming increasingly popular. The ports in the region have launched a three-year project called GREEN CRUISE PORT to develop solutions to mitigate the environmental impact of cruises in the Baltic Sea and parts of the North Sea. The project is being funded by the EU, and the Hamburg Port Authority is the lead partner. Shipping lines are also support- ing the programme as associated partners. Saubere Lösung Plug in Am Cruise Center Altona ist die Landstromanlage in Betrieb genommen worden – sie kann Kreuzfahrtschiffe umweltfreundlich mit Energie und sogar Ökostrom versorgen. Die Anlage ist die erste dieser Größenordnung in Europa. Je mehr Häfen solche Anlagen bauen, um so mehr lohnt sich auch für die Reedereien die Investition in die entsprechende Technik an Bord. Derzeit nutzt AIDA Cruises mit AIDAsol die saubere Energie. The onshore power unit at Cruise Center Altona is up and running and will be supplying cruise ships with eco-friendly power and green electricity from the local grid. The power supply point is the first of its size in Europe. As more ports start offering shore power, it will become increasingly attractive for shipping lines to invest in the necessary on- board technology. Currently, the AIDA Cruises’ liner AIDAsol uses clean shore energy. Platz da Die Zufahrt zum Hamburger Vorhafen wurde erweitert, um den immer größeren Schiffen Rechnung zu tragen. Seit Anfang März können sie hier sicherer, schneller und einfacher manövrieren. Auch die Kreuzschifffahrt profitiert: Bislang konnten am gegenüberliegenden Cruise Center Altona nur Schiffe mit einer Breite bis zu 32,3 Metern festmachen; nun sind es maximal 40 Meter. Make way The entrance to Hamburg’s Vorhafen basin has been widened to give increasingly big, modern ships plenty of space. Since the beginning of March, these giants have had more room for faster, easier and safer manoeuvring. The cruise industry also benefits: previously, the maximum width for ships mooring at Cruise Center Altona opposite the Vorhafen was 32.2 metres; now the terminal can handle up to 40 metres. - 64 - s e s i u r C A D A I , e r u d r e V l e h c M i , k c o t s r e t t u h s : S O T O F

An Land. Entertainment On land. Entertainment No business like showbusiness There’s no business like show business Was Kreuzfahrer an großartigen Shows an Bord eines AIDA-Schiffes erleben, entsteht lange vorher in kreativer Kleinarbeit im AIDA Entertainment- haus. hamburg cruise mag blickte hinter die Kulissen. It takes months of meticulous rehearsals at the AIDA Entertainment studios to prepare the spectacular shows on board the AIDA ships. hamburg cruise mag was invited backstage. Not too soft, gentlemen!“ Holger Kolodziej reckt hinter seinem Piano die Arme schwungvoll in die Höhe. „More effort“, treibt er die männlichen Ensemble-Mitglieder während der Gesangsprobe an. Den weiblichen Stimmen empfiehlt er, weniger C-Note zu singen. Andrew, James, Bart und Briony, Déanna und Marika nicken, wischen auf ihren iPads die Notenblätter zum Anfang zurück und setzen neu an. Kolodziej, der musikalischer Leiter der sechs AIDA-So- listen, schaut zufrieden. Aber noch entlässt er seine Eleven nicht, einige Male wird er sie an diesem Morgen noch das Stück wiederholen lassen. Die jungen Leute albern zur Entspannung kurz herum, sind aber sofort wieder konzentriert bei der Sache. Not too soft, please, gentlemen!” With a flour- ish, Holger Kolodziej raises his arms from behind the piano. “More effort!,” he says, encouraging the male performers of the ensemble during the vocal rehearsals, before asking the female artists to take the high C down a little. Andrew, James, Bart, and Briony, Déanna and Marika nod, swipe the sheet music on their iPads back to the beginning, take a deep breath and start off again. Kolodziej, musical director for the six AIDA soloists, taps his feet and looks happy. Not that his students are free to go yet – they run through the number several more times. The young entertainers horse around a bit to let off steam, but instantly snap back into professional mode until the song is perfect. Wir befinden uns bei einer Gesangsprobe in einem wun- derschönen alten Volksschulgebäude in der Seilerstraße in Hamburg, mitten auf dem Kiez in St. Pauli – heute Sitz von AIDA-Entertainment, dem Bereich von AIDA Cruises, der seit 2001 für das gesamte Entertainment-Angebot an Bord der AIDA Flotte verantwortlich ist. Entertainment? Kaum ein Begriff ist so sehr mit dem Namen AIDA verbunden. Seit dem Bestehen der Reederei prägt die Unterhaltung maßgeblich das Urlaubserlebnis an Bord. Vor sechs Jahren stieg Borris Brandt, ehemaliger Programmdirektor von Pro 7, als Geschäftsführer bei AIDA-Entertainment ein und ist seitdem für das gesamte Showprogramm der zwölf AIDA-Schiffe verantwortlich: Unter seiner Ägide ent- stehen rund 83 Formate mit 570 Darstellern pro Jahr – eine gewaltige Aufgabe. Neben beliebten Quizshows wie „Wer wird Millionär“ und der für die AIDA-Flotte adaptierten Gesangsshow „The Voice of the Ocean“, Band-Auftritten und namhaften Gastkünstlern bilden die eigens für AIDA konzipierten Shows den Mittel- punkt einer jeden Schiffsreise. We’re at a vocal rehearsal in a beautiful old school building in Seilerstrasse, a side street of the Reeper- bahn in Hamburg’s legendary red-light district. The former school is now the main office of AIDA Enter- tainment, the division of AIDA Cruises set up in 2001 to develop the on-board entertainment programme for the AIDA fleet. Entertainment? Few words are so closely linked to the name AIDA: since the line first started operat- ing, entertainment has been a key element in the AIDA vacation experience. Six years ago, Borris Brandt, formerly director of programming for Pro 7, joined the company as managing director of AIDA Entertainment and is now responsible for the entire show programme on board all twelve AIDA ships. He oversees a team that creates around 83 formats with 570 performers every year – an immense task. As well as popular quiz shows like Who Wants to Be A Millionaire?, The Voice of the Ocean – a version of the TV show adapted for the AIDA fleets, rock Foto / Photo: Ralph von Kaufmann - 66 -

An Land. Entertainment On land. Entertainment Die AIDA Shows basieren auf Tanz, Gesang, Akrobatik und aufwendigen Kostümen. Die Shows basieren auf Tanz, Gesang, Akrobatik und aufwendigen Kostümen. Was auf der Bühne begeistert, entsteht hier im Entertainmenthaus durch ein großes Kreativ-Team, das aus Produkti- onsleitung, Künstlerischer Leitung, Choreografen, Regisseuren, Kostüm- und Bühnenbilddesignern, Komponisten und Musikproduzenten, Licht- und Tondesignern und Drehbuchautoren besteht. Bevor die Shows an Bord gehen, müssen sie hier produziert und künstlerisch wie technisch bis zur Bühnenreife einstudiert werden. Da jeder Künstler, der zum festen AIDA-Ensemble gehört, in mehreren Shows auftritt, wird ein hohes Maß an Können und Vielseitigkeit erwartet. Der Be- darf an guten Künstlern ist bei AIDA deshalb groß – inzwischen werden für die Rekrutierung weltweite Castings in New York, Montréal, London, Hamburg, Kiew und Amsterdam durchgeführt. Über ein Casting in Amsterdam kam auch Bart Mijnster zu AIDA. Seit Anfang März ist er unter Ver- trag und freut sich auf sein Engagement an Bord – für ihn ist es das erste Mal auf einem Kreuzfahrt- schiff. Der Niederländer kennt das Showbusiness aus dem Eff-Eff, hat nach einem Studium in „Leisure Management“ 12 Jahre lang bei einem Unternehmen gearbeitet, das Theaterstücke, Shows und TV-For- mate entwickelte und produzierte und in dieser Zeit alles gemacht, was bei AIDA Entertainment im Großen geschieht: Drehbücher und Songs schreiben, Kostüme entwerfen, Shows produzieren. Als Ensemble-Mitglied von AIDA ist sein Job allerdings: das Singen. Trotz jahrelangem Gesangs- unterricht hatte der 32-jährige darin lange keine Ambitionen. Bis er in einer Theatergruppe, in der er mitspielte, kurzfristig die singende Hauptrolle übernehmen musste. „Es war ein Sprung ins kalte Wasser“, lacht der sympathische Niederländer, „aber es ging gut, und ich entdeckte eine neue Leidenschaft.“ Und zum Glück müsse er ja nicht tanzen, sondern nur als „Mover“ agieren. Mover? „Damit die Sängerinnen und Sänger in einer Show neben den Tänzerinnen nicht steif wirken, bekom- men sie Unterricht, in Tanzschritten, geschmeidigen Bewegungen – sogenannten Movements“, erklärt Bart. Da müsse er heute Nachmittag noch hin. Movements, Choreografien und Artistik werden in dem vor vier Jahren hinzugekommenen knallroten - 68 -

An Land. Entertainment On land. Entertainment Jedes Kostüm wird bei einer persönlichen Anprobe noch einmal perfektioniert. Gerade bei den Akrobaten muss der Anzug wie eine zweite Haut sitzen. Each costume is perfected in a personal fitting. For the acrobats especially it is crucial for their costume to fit like a second skin. Die fertige Show können die Gäste dann an Bord der AIDA Schiffe erleben. Guests on board the AIDA ships enjoy the finished show. - 70 -

An Land. Entertainment On land. Entertainment angewiesen. Eine Sicherung mit Netz oder Gurt gibt es nicht. Schlecht sitzende Kleidung wäre hier ein Risiko. Noch etwa vier Wochen, dann gehen alle AIDA-Stars, wie sich die Ensemble-Künstler der AIDA-Flotte nennen, an Bord von AIDAprima. Vier Wochen, die ihnen noch für die Proben ihrer Showeinlagen bleiben. „Pro Show haben wir exakt eine Woche Zeit, um sie einzustudieren“, sagt Gesangs-Solist Bart. Vier fehlten noch vor ihrem Auftritt auf der großen Bühne von AIDAprima, dem Theatrium. Heute geht es um das sehr emotionale Schlusslied der großen Willkommensshow an Bord. Als die sechs Solisten am Ende der eineinhalbstündigen Probe noch einmal ansetzen, wirkt Holger Kolodziej zufrieden. „Very nice“, lobt er. Ja, very nice. Und sehr bewegend – trotz der eher nüchternen Umgebung im Probenraum. Wie wird es erst an Bord sein, im Scheinwerferlicht, mit glamourösen Kostümen und opulentem Bühnenbild: ein Moment zwischen Gänsehaut, Faszination und Begeisterung. Genau so, wie der Gast sich nach einer guten Show fühlen sollte – wie es Borris Brandt einmal formuliert hat.  remain, meaning they also have to be adjustable. For exam- ple, the trousers are designed to allow the knees – which tend to wear out during the rock’n’roll shows – to be easily replaced. “This saves time and material,” says Berndt. Most costumes are usually discarded after six years at the latest, which is also the average lifespan of a show. For the aerial acrobats it is essential that the costumes fit like a second skin. Watching them flying through the air in the spacious rehearsal room with its corner windows, it becomes obvious why. Suspended several meters above the ground, the AIDAprima artists, who come from Ukraine, Cambodia and the USA, perform their heart-stop- ping acrobatics using silks, ropes and trapezes, seemingly unbound by the laws of gravity. The power and the ease with which these five gymnasts move are truly astonish- ing. Each grip, each twirl in the silk and each plunge has to be perfect, and there is no margin for errors. There’s no safety net or line – the artists depend solely on their body control and skill. Ill-fitting or baggy costumes could present a great risk. There are only four weeks left before the ensemble artists of the AIDA fleet – who are called the AIDA stars – board AIDAprima. Four weeks left to rehearse their performances, songs, dances. “We have exactly one week to study and rehearse each show,” says solo singer Bart. In four weeks they’ll be standing on the Theatrium, which is the large stage on the AIDAprima. Today, they’re focussing on the emotion-laden final song in the big welcome show. After an hour-and-a-half of rehearsals, the six soloists go through the closing number and Holger Kolodziej is finally satisfied. “Very nice,” he praises their performance. It is also very moving, despite the plain surroundings of the rehears- al room. On a proper stage, with spotlights, glamorous costumes and a lavish stage set it will be overwhelming: a show that gets feet tapping and sends shivers down your spine. And that, as Borris Brandt says, is exactly the effect a good show should have.  E X P E DI T IO N S K R E U Z FA HR T E N E N T DE C K E N – S TA U N E N – E R L E BE N Poseidon Expeditions ist einer der führenden Anbieter für sichere Kreuzfahrten zu arktischen und antarktischen Zielen sowie in die selten besuchte russische Arktis mit dem kleinsten stets deutsch-/englischsprachigen Schiff und zum Nordpol mit dem stärksten Eisbrecher der Welt. Bestellen Sie den kostenlosen Katalog für 2017/2018! M I T DE R S E A S P IR I T I N DIE A R K T I S U N D A N TA R K T I S Z U M N O R DP O L M I T DE M E I S BR E C H E R IB 5 0 Y E A R S O F V I C T O R Y Informationen, Katalogbestellung und Buchung bei: POSEIDON Expeditions GmbH Große Elbstraße 42, 22767 Hamburg Telefon: 040-63797108-0 hamburg@poseidonexpeditions.com www.poseidonexpeditions.de

O n l a n d . i R v e r c r u s e s i A n L a n d . l F u s s k r e u z f a h r t e n FOTO: shutterstock

An Land. Flusskreuzfahrten On land. River cruises Auf Flüssen kann man doch nicht kreuzen, man spürt ja noch nicht einmal Wind und Wellen“, lautet häufig das Urteil von Hoch- seefans über Flusskreuzfahrten. Flussreisen gelten als langweilig und nur für ältere Semester geeignet. Zu Unrecht. Letzteres lässt sich natürlich nicht leugnen – im Durchschnitt sind zwei Drittel der Flussschiff-Reisenden über 55 Jahre, während sich die Passagiere auf den Hochseeschiffen in den letz- ten zehn Jahren enorm verjüngt haben. Dafür aber haben Flussreisen ihren ganz eigenen Charme: Das Land immer in Sicht, gleiten die Schiffe mit im Schnitt 18 Kilometer pro Stunde gemächlich dahin, und wer an Oberdeck sitzt, kann unbekannte Dörfer entdecken und Regionen besonders intensiv erleben - Entschleunigung und Selbstbeobachtung inklusive. Die Vielfalt an Reisezielen und der langsame Weg zu ihnen – das macht den Reiz von Flusskreuzfahrten aus. Das gilt für die klassischen Fahrten am Rhein – auf dem vor Jahrzehnten die Flusstouristik begann – und denen auf seinen Nebenflüssen Mosel, Main und Neckar. Das gilt für die Elbe, auf der man auf den Spuren der gesamtdeutschen Geschichte fährt. Und es gilt für die Donau, den neben dem Rhein mit Abstand meistbefahrenen Strom, und die Rhône (mit der Saône), wo man zwischen Weinbergen und unter dem Licht der Provence reist. Exotischeres Ziel ist die Wolga (mit Swir und Newa) in Russ- land: Es gibt keine bessere Art, das alte Reich der Zaren und seine Metropolen St. Petersburg und Moskau kennenzulernen. Oder der Nil, der Strom der Pharaonen (auf dem die Reisen allerdings in den letzten Jahren aufgrund der politisch instabilen Lage in Ägypten stark abgenommen haben) und den Yangzi in China. Weitere aufregende Ziele sind der Mekong in Vietnam und Kambodscha, der Irra- wady in Myanmar, der Amazonas in Brasilien und Peru. Oder aber, viel näher: die Havel, die Oder, die Weichsel, die Saar. Der Douro in Portugal, die k c o t s r e t t u h s : O T O F - 76 -

An Land. Flusskreuzfahrten On land. River cruises Seine ab Paris, der Po von Cremona bis kurz vor Venedig. Bei den kulturell prallen Flussreisen sieht man gerne darüber hinweg, dass auf den Schiffen wesentlich engere Verhältnisse herrschen als auf Hochsee-Cruisern. Flüsse, Schleusen und Brücken haben nun einmal vorgegebene Maße – d.h. ein „größer, höher, breiter“, wie es bei Hochseeschif- fen zu beobachten ist, wird es hier nicht geben. Bei durchschnittlich 100 Passagieren an Bord liegt die Größe für eine Standard-Kabine lediglich zwischen 12 und 22 Quadratmetern. Bei den Platzverhältnis- sen bleibt selbstverständlich auch das Angebot an Fitness- oder Wellnessräumen mäßig. Wer Bewegung braucht, hat bei einigen Anbietern aber eine super Alternative: Man steigt an einem Hafen aus, schwingt sich aufs Fahrrad, fährt voraus und steigt am nächsten Hafen wieder ein. Wer benötigt da noch ein Fitness-Programm an Bord? Apropos: US-Reedereien planen inzwischen Riesen-Flussschiffe für bis zu 200 Passagiere mit Pool, Fitnessräumen und größeren Kabinen, die auf der Donau eingesetzt werden sollen. Allerdings gilt hier: Je größer das Schiff, desto eingeschränkter werden wieder die Fahrgebiete.  Or the Douro in Portugal, the Seine from Paris, and the Po from Cremona to the doorsteps of Venice. With the wealth of cultural attractions available on river cruises it is easy to forget that the ships are a lot smaller than ocean cruise liners. Rivers, locks and bridges are limited in size, ruling out the current “bigger, higher, wider” trend in the ocean cruise sector. With an average of 100 guests on board, the size of a cabin is between 12 and 22 square meters. Ships this size don’t have enough space for gigantic gyms, spas and pools. But if you crave exercise, some cruise lines have a brilliant alternative: get off at a port, grab a bike, cycle to the next port and hop back on. Try doing that on an ocean cruise … - 78 -

An Board. Schiffssteckbriefe On board. Ship profiles Die Stars der Hamburg Cruise Days The stars of the Hamburg Cruise Days AIDAprima Bei den Hamburg Cruise Days 2017 am Samstag, 9.9., von 8 bis 18 Uhr zu sehen. AIDAprima nimmt teil an der Großen Hamburg Cruise Days Parade. An Bord von AIDAprima finden die Passagiere ihr individuel- les Urlaubsparadies. Völlig unabhängig vom Wetter wird es zu einer Erlebniswelt für die ganze Familie – dank ausfahrbarem Foliendach 365 Tage im Jahr. AIDAprima steht im Zeichen von Action, Sport & Fun und ist somit der optimale Urlaubs- ort für die ganze Familie. Für die Kinder gibt es zahlreiche Betreuungsmöglichkeiten und im AIDA Beach Club kann man unter Palmen träumen und am Pool die Seele baumeln lassen. Die Hobbyköche unter den Gästen können im AIDA Kochstu- dio leckere Menüs kreieren. At Hamburg Cruise Days 2017: Saturday, 9-9-2017, from 8 am to 6 pm. AIDAprima is taking part in the Grand Ham- burg Cruise Days Parade. On board AIDAprima passengers are invited to discover their very own holiday paradise. Completely protected from the el- ements, the ship is an unforgettable experience for the whole family 365 days a year thanks to an expandable membrane roof. AIDAprima is dedicated to action, sports & fun, making it the ideal choice for families. There are numerous holiday clubs for children and the AIDA Beach Club with its palm- tree lined pool is the perfect place to unwind. Amateur chefs are invited to create delicious dinners in the AIDA Cookery Studio. MSC PREZIOSA Bei den Hamburg Cruise Days 2017 von Samstag, 9.9., 23.59 Uhr bis Sonntag, 10.9., 18.30 Uhr zu sehen. Die MSC Preziosa nimmt teil an der Großen Hamburg Cruise Days Parade. Die MSC Preziosa bietet ihren Gästen ein Kreuzfahrterleb- nis auf höchstem Niveau. Das luxuriöse Schiff gehört zur Fantasia-Klasse und ist eines der größten und modernsten Passagierschiffe im Hamburger Hafen. Das Gastronomie-An- gebot und das MSC AUREA Spa garantieren besondere Wohlfühl-Erlebnisse. Abendshows, zahlreiche Sporteinrich- tungen und eine große Auswahl an Landausflügen sorgen für Unterhaltung und Abwechslung. Neueste Technologien gewährleisten, dass das Kreuzfahrtschiff besonders energie- sparend und umweltfreundlich durch die Meere kreuzt. At Hamburg Cruise Days 2017: from Saturday, 9-9-2017, 11:59 pm to Sunday, 10-9-2017, 6:30 pm. MSC Preziosa is taking part in the Grand Hamburg Cruise Days Parade. The MSC Preziosa offers its passengers a privileged cruise experience. The luxurious ship belongs to the Fantasia class and is one of the biggest and most modern passenger ships in the port of Hamburg. With gourmet dining on board and the MSC AUREA Spa, passengers can savour unforgettable moments. Evening shows, sports programmes and facilities, and a vast choice of excursions guarantee entertainment and variety. The very latest technology allows this energy-saving, eco-friendly ship to cruise the oceans of the world with a comparatively modest environmental footprint. Reederei/Owner: Jungfernfahrt/Maiden voyage: Tonnage: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: Besatzung/Crew: Reederei/Owner: Jungfernfahrt/Maiden voyage: Tonnage: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: Besatzung/Crew: MSC Kreuzfahrten 2013 139.072 BRZ/GT 333,3 m 37,92 m max. 24,21 Knoten/knots 1.751 3.502 1.388 AIDA Cruises 2016 124.500 BRZ/GT 300 m 37,6 m max. 21,5 Knoten/knots 1.643 3.300 900 - 80 - g r u b m a H H b m G s e s i u r C I U T , n e s s u m s A r e v i l O : S O T O F

An Board. Schiffssteckbriefe On board. Ship profiles EUROPA 2 Bei den Hamburg Cruise Days 2017 von Freitag, 8.9., 22 Uhr bis Samstag, 9.9., 21.30 Uhr zu sehen. Die EUROPA 2 nimmt teil an der Großen Hamburg Cruise Days Parade. Die EUROPA 2 ist ein modernes und legeres Luxusschiff, das auf Kreuzfahrttraditionen wie das Captain`s Dinner verzichtet. Vom Ber- litz Cruise Guide erhielt die EUROPA 2 seit ihrer Indienststellung die Auszeichnung „5-Sterne-plus“. Das Luxusschiff verfügt ausschließlich über Suiten mit eigener Veranda. Das kulinarische Angebot umfasst insgesamt sieben Restaurants, darunter drei Spezialitätenrestaurants sowie eine Sushi-Bar. Mit flexiblen Tischzeiten, ohne feste Tischord- nung und vielen Zweiertischen steht die Gastronomie für Vielfalt und Flexibilität. Formatreisen zu Themen wie Fashion, Sport, Kunst und Genuss runden das moderne Unterhaltungsangebot ab. At Hamburg Cruise Days 2017: from Friday, 8-9-2017, 10 am to Saturday, 9-9-2017, at 9:30 pm. EUROPA 2 is taking part in the Grand Hamburg Cruise Days Parade. EUROPA 2 is a modern and casual luxury ship that has dispensed with cruise traditions such as the Captain’s Dinner. The Berlitz Cruise Guide has consistently awarded the EUROPA 2 the covet- ed distinction of “5 Stars plus” ever since its maiden voyage. All accommodation on board is in suites, each with its own veranda. There are seven restaurants to cater to all gourmet expectations, including three speciality restaurants and a sushi bar. With flexible dining times, no fixed seating plans and plenty of tables for two, on-board dining is the epitome of variety and flexibility. Special themed cruises with a focus on fashion, sports, art and pleasure offer a bespoke cruise experience. Reederei/Owner: Jungfernfahrt/Maiden voyage: Tonnage: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: Besatzung/Crew: Hapag-Lloyd Cruises 2013 44.000 BRZ/GT 225,4 m 26,7 m max. 21,3 Knoten/knots 251 500 Mehr als 370 - 82 - SILVER WIND Bei den Hamburg Cruise Days 2017 von Donnerstag, 7.9., 20.30 Uhr bis Sonntag, 10.9., 18 Uhr zu sehen. Exklusivität in persönlichem Ambiente, herausragender Service und echte Gastfreundschaft. Nur so entsteht auf den bewusst klein gehaltenen Schiffen von Silversea auf einzigartigen Routen eine Atmosphäre, welche die kosmopolitischen Gäste schätzen und erwarten. Eine Atmosphäre voll lässiger Eleganz kombiniert mit einem entspannten All-Inclusive-Lifestyle. Da- für sorgt das kleine Luxusschiff Silver Wind, das ausschließlich über geräumige Meerblick-Suiten verfügt und mit dem per- sönlichem Butler in jeder Suite auf kompromisslosen Service setzt. Alles in einer einzigartig entspannten Atmosphäre. Alles für eine Auszeit, die keine Wünsche offen lässt. At Hamburg Cruise Days 2017: from Friday, 8-9-2017, 12 am to Saturday 9-9-2017, 6 pm. Exclusiveness in a very personal atmosphere, outstanding service and lavish hospitality. On its unique routes, Silversea’s intimate luxury ships provide the ambiance that cosmopol- itan guests expect and appreciate: an atmosphere imbued with casual elegance combined with a convenient all-inclusive lifestyle. The small luxury ship Silver Wind, which only has spacious, ocean-view suites that include butler service, is the epitome of uncompromising luxury. The on-board mood is relaxed elegance for a cruise experience that leaves no wish unfulfilled. Reederei/Owner: Jungfernfahrt/Maiden voyage: Tonnage: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: Besatzung/Crew: Silversea Cruises 1995 17.400 BRZ/GT 156,7 m 21,5 m max. 20,5 Knoten/knots 149 298 222 e r u d r e V l e h c M i i , s t h g R C S M , s e s i u r C d y o L - g a p a H l : S O T O F

An Board. Schiffssteckbriefe On board. Ship profiles MS KATHARINA VON BORA Bei den Hamburg Cruise Days 2017 am Samstag, 9.9., 7 bis 23.59 Uhr zu sehen. Unvergessliche Erlebnisse erwarten Sie an Bord unseres Bou- tique-Schiffes MS KATHARINA VON BORA. Das kleine Schiff im Grand-Hotel-Stil besticht mit geschmackvollem Interieur, ausgewählten Materialien und individuellen Decors. Die komfor- tablen Kabinen und die mit viel Liebe zu Detail eingerichteten öffentlichen Bereiche lassen sofort ein Wohlgefühl aufkommen. Kulinarische Gaumenfreuden warten im gemütlichen Panora- ma-Restaurant, wo schmackhafte regionale Küche und interna- tionale Spezialitäten raffiniert angerichtet serviert werden. Die zauberhaften Landschaften entlang der Ufer der Elbe und Oder lassen sich bestens vom Sonnendeck aus genießen. Abends lädt der Salon mit Piano-Musik zum stilvollen Ausklang. At Hamburg Cruise Days 2017: from Saturday, 9-9-2017, 8 am to Sunday, 10-9-2017, 9 pm. Unforgettable pleasure awaits passengers on board the bou- tique ship MS KATHARINA VON BORA. The small ship with the elegant style of a grand hotel features a tastefully luxu- rious interior with selected materials and choice fittings. The comfortable cabins and beautifully furnished public spaces set the scene for casual elegance. The panorama restaurant serves delicious culinary treats, regional cooking and international specialities. The ship’s sundeck is the perfect place to relax and enjoy the enchanting landscape along the banks of the Elbe and Oder Rivers. In the evening, when the sun goes down, passen- gers can enjoy music and drinks in the elegant Piano Bar. nicko cruises Flussreisen GmbH 83 m 9,5 m Reederei/Owner: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: 18 km/h 42 Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: 80 Besatzung/Crew: 23 - 84 - MS SANS SOUCI Bei den Hamburg Cruise Days 2017 von Freitag, 8.9., 12 Uhr bis Samstag, 9.9., 18:00 Uhr zu sehen. Idealmaße, eine überschaubare Gästezahl, persönliche At- mosphäre – das ist MS SANS SOUCI. Wie nur wenige Schiffe kann das wendige Flusskreuzfahrtschiff wegen der idealen Abmessungen auch entlegene Flussregionen ansteuern. Die wahre Größe der SANS SOUCI ist ihre persönliche Größe. Mit ihren überschaubaren Maßen bietet sie eine familiäre Atmosphäre. Das freundliche Servicepersonal versucht Ihnen die Reise auf den schönsten Flüssen Deutschlands, Polens und Tschechiens so angenehm wie möglich zu gestalten. Eine weitere Besonderheit des Schiffes ist sein Kapitän, der auch gleichzeitig Eigner der »SANS SOUCI« ist und auf den beson- deren Service an Bord großen Wert legt. At Hamburg Cruise Days 2017: from Friday, 8-9-2017, 12 am to Saturday 9-9-2017, 6 pm. The perfect size, a select number of passengers and a per- sonal atmosphere: welcome to the MS SANS SOUCI. The agile river cruise ship has the ideal dimensions to take passengers to remoter river regions. However, the true size of the SANS SOUCI lies in its personal service and dedication to hospitality. The friendly staff are committed to making their passengers’ cruise experience on the most beautiful rivers in Germany, Poland and Czech Republic as pleasant as possible. Another unique feature is the ship’s captain, who is also the owner of the SANS SOUCI, and who is there to ensure no wish is left unfulfilled. Reederei/Owner: Jungfernfahrt/Maiden voyage: Länge/Length: Breite/Width: Geschwindigkeit/Speed: Kabinen/Cabins: Passagiere/Passengers: Besatzung/Crew: Plantours Kreuzfahrten 2000 82 m 9,5 m 21 km/h 41 81 25 l o z s a L y a r i K l : S O T O F

An Bord. Fähren On Bord. Ferries Mini-Cruising mit der Fähre Mini cruises on a ferry Früher galten Fähren als reines Transportmittel. Man buchte sie, um von Punkt A nach B zu kommen. Erwartungen an ein Unterhaltungsprogramm an Bord hatten die Gäste eher selten. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert, denn der Boom in der Kreuz- fahrtbranche hat auch Auswirkungen auf die Ange- bote der Fährlinien. Fähr-Reedereien betreiben heute ihre Fähr-Verbindungen wie kleine Kreuzfahrten und haben auch ihr Bordprogramm darauf ausge- richtet. Mit Musicals, Tanzshows und Auftritten von Solo-Künstlern bekommt der Passagier Unterhaltung auf professionellem Niveau geboten, für kulinarische Ansprüche stehen meist diverse Restaurants zur Auswahl. Sogenannte Mini-Cruises – von etwa 3 bis 4 Tagen – werden meist als Paket angeboten, d.h. am Zielort der Fähre ist eine Übernachtung in einem Hotel mit inbegriffen, und am nächsten Tag geht es dann mit einer Fähre zum Ausgangsort zurück. Mini-Cruises sind übrigens eine ideale und auch günstige Möglichkeit, herauszufinden, ob eine Kreuzfahrt das Richtige für einen ist. Ferries were once purely a means of transport, the fastest way of getting from A to B, offering no frills or luxuries. Passengers would not expect to be greeted with any kind of entertainment programme. Well, things have changed – quite significantly, in fact. The cruise industry boom has spread and its effects have now spilled over into the services offered by ferries. Many ferry compa- nies have started operating their routes along the lines of short cruises and have ramped up their on-board programme accordingly. Now, there is professional entertainment with musicals, dance shows and performances by solo artists, and there is generally a choice of several restaurants. These mini-cruises, which usually last three to four days, are commonly offered as a package deal, i.e. a night in a hotel at the destination is included and passengers return on the ferry the following day. Mini-cruises are also a great and affordable way to road-test the idea of a cruise and find out whether it’s for you. Tallink Silja verlost Minikreuzfahrt Gewinnen Sie eine 4-tägige Minikreuz- fahrt für 2 Personen: Stockholm – Tallinn – Stockholm (inkl. Frühstück u. Abendes- sen), Unterbringung in einer Außenka- bine. In Tallinn Übernachtung in einem 4-Sterne-Hotel (inkl. Frühstück). Teilnahme unter: www.ts-gewinnspiel.de Der Gewinn ist nicht übertragbar und veräußerbar und bis zum 24. Juni 2018 einzulösen (ausgenommen ist die SilvesterCruise). Die Anreise nach Stockholm ist nicht im Gewinn enthalten. Win a mini cruise with Tallink Silja Win a 4-day mini-cruise for 2 from Stockholm – Tallinn – Stockholm (inclu- ding breakfast and dinner), accommo- dation in an outside cabin and one night in Tallinn in a 4-star hotel (including breakfast). To take part and for T&Cs, visit: www.ts-gewinnspiel.de The mini cruise is non-transferable and must be taken by 24 June 2018 (cannot be used for the New Year‘s Eve cruise). Travel to Stockholm is not included in the prize. MEER LUXUS ERLEBEN Mit den Cruises von Tallink Silja STOCKHOLM – HELSINKI v. v. STOCKHOLM – TURKU v. v. STOCKHOLM – TALLINN v. v. STOCKHOLM – RIGA v. v. HELSINKI – TALLINN v. v. ÅLAND-VERBINDUNGEN ENSTSPANNT AUF DEN WELLEN REISEN Tallink Silja bietet unvergessliche Kreuzfahrterlebnisse zwischen Skandinavien und dem Baltikum auf höchstem Niveau. Entdecken Sie faszinierende Schärenlandschaften, endlose Horizonte und die schönsten Orte der nördlichen Ostsee: Stockholm, Helsinki, Turku, Tallinn, Riga und die Åland-Inseln. An Bord erwarten die Gäste erstklassige Restaurants und Bars, erholsame Wellness-Landschaften, nordische Shopping-Möglichkeiten sowie ein atemberaubendes Showprogramm. Tallink Silja GmbH, Mattentwiete 6, 20457 Hamburg, Tel.: 040 547 541 222 E-Mail: international.sales@tallinksilja.com, www.tallinksilja.de

53° 32’ N 0 09° 59 ’ O HAMBURG BEKOMMT EINE NEUE PERLE AB MÄRZ 2018: LEINEN LOS FÜR AIDAperla AIDA Premiumpartner der Hamburg Cruise Days AIDAperla ist aktuell das jüngste Schiff der AIDA Familie. Ab März 2018 startet sie zu fantastischen Metropolen-Reisen ab Hamburg. Mit wetterunabhängigen Highlights wie dem Beach Club und dem Activity-Deck für Abenteurer ist sie das perfekte Urlaubsziel. www.aida.de